Wahrscheinlich nicht das erste Mal, dass diese Frage gestellt wird oder dieses "Problem" auftaucht.
Da ich mit meinem Partner nun einige Monate zusammen bin, habe ich mir die Pille geholt. Ich bin 27 und meine letzte Einnahme liegt sage und Schreibe 10 Jahre zurück. Dazwischen brauchte ich schlichtweg keine.
Nun habe ich natürlich, wie es auch beschrieben ist, auf den ersten Tag meines nächsten Zyklus gewartet.
Am 22.12. setzte meine Periode abends ein mit ganz dezentem Ziehen wie immer und ganz ganz leichter, heller Blutung. Also die erste Pille eingenommen.
Die Periode wurde aber nicht fortgesetzt mehr oder weniger, auch das Ziehen hörte auf.. ich nehme seither täglich abends die Pille. Erst heute kam erneut das Ziehen und wieder minimal hellrotes Blut, aber nur kurz. Das Ziehen diesmal ist beständig.. zumindest nun seit einigen Stunden. Kann das aufgrund der Pille so sein oder hab ich schlichtweg nicht den wirklich ersten Tag meines Zyklus getroffen und somit jetzt noch keinen Schutz?
Dazu sollte ich noch erklären: Die Periode davor hatte ich ca. von 3.12. bis maximal 9.12. und war somit am 22. eigentlich verwundert, dass sie schon wieder kommt.
Allerdings hab ich meine Periode in den letzten zwei/drei Monaten immer in verkürzten Abständen gehabt - gefühlt muss ich dazu sagen, denn da ich nie Beziehungen hatte, hab ich ehrlich gesagt nie recht darauf geachtet. Aber gefühlt hatte ich sie nun quasi "öfter", oder eben in kürzeren Abständen. Und bei mir beginnt die Periode eigentlich fast immer sehr sehr seicht. Kaum merkbar.
Noch ein Detail am Rande, dem ich aber eigentlich nie Aufmerksamkeit geschenkt habe, was ja aber vielleicht auch meinen nun verkürzten Zyklus erklären könnte:
Im Jahr 2010 ca. war ich länger im Krankenhaus, Pfeiffersches Drüsenfieber, woraufhin ich Ohnmachtsanfälle bekam. Hat jetzt nichts damit zu tun, aber damals wurde ich in Folge von vielen Untersuchungen auch zur Gynäkologin geschickt mit dem Ergebnis, dass mein DHEA Wert zu hoch sei. erst zwei Jahre später hab ich das mal bei meiner Gynäkologin abklären lassen am Rande, weil ich unter verstärktem Haarwuchs leide.
Mir ging es tatsächlich nur um den unerwünschten Haarwuchs, meine Gynäkologin meinte jedenfalls, dass bei mir eine Schwangerschaft womöglich mal nicht so einfach wäre und eine Hormonbehandlung nötig wäre, ob ich schon einen Kinderwunsch hätte und, dass ich diesen besser vor dem 30. Lebensjahr planen sollte. Ich hab aber nie weiter nachgefragt, weil ich ohnehin keine Kinder plante zu dem Zeitpunkt und auch jetzt eigentlich nicht.
Nun hab ich aber unter verkürztem Zyklus nachgelesen bezüglich Progesteronmangel. Könnte das dass sein, was meine Gynäkologin damals schon meinte ansatzweise und dass sich nun dieser verkürzte Zyklus einschleicht? Dass ich gerade vermeintlich "öfter" meine Tage hatte, hab ich erst auf Stress geschoben, oder womöglich darauf, dass ich aufgeregt bin, verliebt wegen dem neuen Partner. Denn tatsächlich habe ich, wenn ich wirklich verliebt bin, auch das Gefühl, dass mein Haarwuchs etwas weniger wird..betrifft vor allem die Oberlippe. (hormonell bedingt? oder vielleicht auch nur Einbildung)
Aber wahrscheinlich ist es ja egal, ob verkürzter Zyklus auf einmal oder nicht.. einsetzende Periode ist einsetzende Periode und demnach nicht relevant was die erste Einnahme der Pille betrifft nehme ich an. Denn weder jetzt handelt es sich um eine Zwischenblutung die kurz da ist aufgrund von Stress, und auch die Anfang Dezember war definitiv eine "Richtige".
Bleibt eigentlich nur die Frage, ob ich nun am 22.12. den einsetzenden Zyklus erwischt habe und "save" bin, oder eben nicht. ;-)
Vielen Dank für die Hilfe im Voraus!
Liebe Grüße
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