ich habe eine Nachfrage bezüglich der Einnahme der Pille bei Migräne.
Kurz zur Vorgeschichte: Bis Anfang des Jahres habe ich seit ca. 8 Jahren die Pille "Bellissima" eingenommen, mit der ich eigentlich immer sehr zufrieden war und sie meines Erachtens auch gut vertragen habe.
Ebenfalls seit einigen Jahren leide ich unter Migräne - was ich jedoch nicht unbedingt auf die Pilleneinnahme schiebe, da es bei mir in der Familie einige Migränepatienten gibt.
Mir war auch gar nicht bewusst und bekannt, dass die Einnahme der Pille bei Migräne so riskant sein soll. Ich habe die Pille immer 3 Monate lang durchgenommen. Als ich dann letztes Jahr bei meiner FÄ war, antwortete ich auf eine Frage, dass ich unter Migräne leiden würde. Einmal hatte ich auch eine Aura. Das ist allerdings auch schon etwa 3 Jahre her und ist seither auch nicht mehr vorgekommen.
Als sie das hörte ist sie mehr oder weniger ausgeflippt und fragte, ob ich verrückt sei. Ich dürfte auf keinen Fall mehr meine Pille weiternehmen. Gerade bei einer Aura nicht. Das wäre sehr gefährlich.
Sie verschrieb mir dann die Minipille "Desogestrel Aristo", die ich nun seit Januar nehme. Allerdings bin ich damit sehr unzufrieden... ich habe seitdem Haarausfall, unreine Haut und auch des Öfteren Unterleibsschmerzen und Übelkeit. Auch sagte meine FÄ dass sich die Migräne durch die Einnahme vermutlich bessern würde. Dies ist aber nicht der Fall. Zwar habe ich das Gefühl, dass die Anfälle nicht mehr ganz so intensiv sind; an der Häufigkeit hat sich jedoch nichts geändert.
Ich glaube auch nicht daran, dass sich das mit der unreinen Haut etc. noch einpendelt, da ich die Desogestrel nun schon seit fast 9 Monaten nehme.
Meine Frage daher: Ist es wirklich so schlimm eine "normale" Pille einzunehmen, wenn man unter Migräne leidet?
Am liebsten würde ich wieder zur Bellissima wechseln, glaube aber kaum dass meine FÄ mir diese nochmal verschreiben würde... gibt es keine anderen Alternativen im Bezug auf die Pille?
Vielen Dank im Voraus!
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