Ich bin 25, Doktorandin und leide an einer Zwangsstörung sowie an Emetophobie (panische Angst vor dem Erbrechen und Durchfall).
2012 wurde mir die Pille verschrieben. Zuerst hatte ich die Feminac 35, da bei mir immer wie häufiger Zwischenblutungen auftraten, verschrieb mir der Frauenarzt die Desorn 30, etwas leichter dosiert.
Durch meine schreckliche Angst, mich übergeben zu müssen, ist die Einnahme der Pille stets mit Stress verbunden. Ich bin sehr gewissenhaft und nehme sie täglich um 17.20 Uhr ein (+/- 10 Minuten). Sehr selten wird es eine Stunde später.
Vor einigen Wochen habe ich mir überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre ein Verhütungsmittel in Betracht zu ziehen, bei dem Erbrechen und Durchfall keine verminderte Wirkung hervorrufen. Ich könnte mich etwas entspannen und müsste nicht jeden Abend bangen.
Im Internet habe ich mich etwas schlau gmeacht und mich über das Verhütungspflaster informiert. Es bietet beinahe den gleichen Schutz wie die Pille, wird aber nur alle sieben Tage erneuert. Auch preismässig läge diese Alternative drin.
Jetzt meine Frage: Wäre das Verhütungspflaster sinnvoll, wenn man an einer Zwangsstörung leidet? Ich habe nämlich Bedenken, dass ich ständig kontrollieren würde, ob das Pflaster noch sitzt, da ich Angst hätte, es würde sonst die Wirkung einbüssen.
Was meint ihr? Wäre das Pflaster etwas für mich oder soll ich lieber die Finger davon lassen?
Danke für eure ernstgemeinten Antworten.
Liebe Grüsse
Amy
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