ich bin 25 (falls das für irgendeine Methode ne Rolle spielen sollte), lebe in Norddeutschland und habe vor kurzem eine Freundin gefunden welche nun in meine Statd ziehen wird (20, will hier Ausbildung zum GuK machen).
Sie hat mir viel über Ihre Vergangenheit erzählt und ich hatte irgendwann den Mut gesammelt und Sie gefragt was Sie persönlich für Erfahrungen mit hormonellen Verhütungen hatte.
Was Sie mir danach erzählt hat und was das Zeug mit Ihrer Psyche gemacht hat, hat mir einen großen Schecken eingejagt. Meine Freundin ist extrem an Gefühle gebunden (man könnte sagen das Sie u.a. hohe Bindungsangst hat und sehr viel zu verarbeiten hat). Die richtige Pille hat sie nie gefunden. Die Beratung durch den Frauenarzt (nachdem was ich von ihr gehört habe) war anscheinend in mehreren Praxen mehr als Verbesserungswürdig, es wurde ärztlicher Seits keine Aufklärung betrieben sondern sofort mit der Pille experimentiert (Zu der Zeit war sie 14 und hat schlicht, ohne weiter drüber nachzudenken, damit gerechnet das die das einzig anzunehmende Mittel sei) die Folgen die Sie mir beschrieben hat sorgen bei mir dafür das ich sie schon fast dazu zwingen möchte die Ärztin zu wechseln (Was durch den Umzug ja jetzt glücklicher Weise auch passieren wird).
Nun hat sie die gloreiche Idee sich eine Spritze geben zu lassen, bei der die Auswirkungen auf ihren Gemütszustand noch schlimmer sein können, als bei der Pille. Wie man sich vorstellen kann halte ich von beiden Methoden bei ihr mittlerweile absolt gar nichts mehr und gerate ich ziemliche innere Panik, wenn sie den Mist auch nur erwähnt. Ich will nicht das Sie dazu gezwungen ist so enorme Mittel zu nehmen deren Auswirkungen so destruktiv sein können.
Auch was ich aus dem Bekanntenkreis, Ärtzen und Erfahrungsberichten gelesen habe können (nicht müssen) die Effekte beim Absetzen hormoneller Mittel so schlimm sein, das Frauen die Mittel lieber weiternehmen würden. Unteranderem habe ich herausgefunden (aus mehreren Zeitschriften und Erfahrungsberichten) das nach längerer Einnahme der Pille oder Nutzung der Dreimonatsspritze das komplette Abklingen aller "Entzugs"-Wirkungen bis zu ein Jahr andauren kann.
All diese Dinge die ich gelesen habe, bei Ärzten erfragt oder von Frauen (denen ich vertraue) aus dem Bekanntenkreis, erfahren habe, geben mir von hormonellen Verhütungsmethoden bei Frauen ein extrem schlechtes Bild:
- Die Libido sinkt
- Das Absetzen kann Ewigkeiten dauern und soll massive Auswirkungen haben
- Hormone, können massive Auswirkungen auf die Psyche haben (Was mich, wie gesagt, bei ihr besonders beunruhigt)
- Ich habe das Gefühl das Sie das Ihrem Körper nicht antun sollte
Als ich Ihr vorgeschlagen habe, das ich mich sterilisieren lassen könnte (besteht ja die Chance von 50/50 das rückgänig zu machen) sah sie so aus als würde sie mich am liebsten an Ort und Stelle erwürgen.
Ich suche nun nach möglichen Methoden (gerne auch in Kombination) die bei uns im Liebesleben zur Verhütung anwendbar sind, ohne das meine Liebste so krass in Ihrem Körper rumpfuschen muss. Wir hätten bereits beinahe einige Male ohne Verhütung miteinander geschlafen, weil wir einfach nicht die Finger von einander lassen können. (Geschlechtskrankheiten haben wir nicht, das haben wir bereits gecheckt).
Ich habe von folgenden Methoden für den Mann gehört:
A) Vasalgel (soll bald marktreif sein)
B) Kondome in Kombination mit einem Zykluscomputer und es in den 'gefährlichen Tagen' nach Möglichkeit auf Befriedigung der Frau durch irgendwas anderes als meinen Penis beschränken.
C) [hier bin ich etwas skeptisch] Täglicher Verzehr von Papayasamen in Kombination mit täglichen Heißbädern meine Hoden in 46°C warmen Wasser. Dies soll mich nach einem Monat für 6 Monate stirilsieren. Natürlich würde ich danach erstmal zum Gynäkologen rennen und testen ob da unten wirklich nichts mehr lebt oder nur so wenig, das eine Schwangerschaft praktisch ausgeschlossen ist.
Kennt jemand noch weitere Methoden?
Mit freundlichen Grüßen
Jan
TL;DR: Read the ****ing post! This is serious shit.
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