ich habe von der Belara zur Minisiston 20 fem gewechselt, weil ich mein Thromboserisiko minimieren wollte und unter der Belara Nebenwirkungen wie Libidoverlust, Stimmungsschwankungen und empfindliche Brüste hatte.
Ich habe die Minisiston gleich im Anschluss an die dritte Einnahmewoche der Belara genommen, also die pillenfreie Woche ausgelassen.
Mir ist bewusst, dass das vermutlich eine große Umstellung für den Körper ist, gleich die Umstellung ohne Pause und auf ein anderes Gestagen.
Aber mir ist seit fünf Tagen wirklich unwohl. Anfangs war mir zwischendurch übel, jetzt fühle ich mich so, als wäre ich nicht richtig anwesend, bin durchgehend müde, körperliche Anstrengungen jeglicher Art sind mir zu viel, es fühlt sich an als wäre mein Kreislauf im Keller. Ich bin verwirrt, abgeschlagen, mir ist ständig schwindlig oder ich fühle mich, als bräuchte ich unbedingt eine Pause und habe Kopfschmerzen. Das führte dazu, dass ich allein in den letzten fünf Tagen drei Termine abgesagt habe. Normalerweise mache ich viel Sport, in den letzten Tagen hatte ich zwar Lust darauf, aber den Ruck, den es braucht, um loszugehen und es einfach zu tun, der fehlt seit fünf Tagen.
Außerdem habe ich seit dem Wechsel manchmal nachts, manchmal tagsüber auch bemerkt, dass mein Herz ein paar Schläge mal fester schlägt oder etwas stolpert.
Minisiston war schon mal meine erste Pille, da habe ich sie nicht sonderlich gut vertragen. Ich weiß auch nicht, wieso mein Gynäkologe mir die jetzt noch mal verschrieben hat. Vielleicht hat er ja einen Vertrag mit Jenapharm, keine Ahnung.
Wie lange können solche Nebenwirkungen anhalten, wenn sie durch den Wechsel verursacht werden? Ich lese immer von drei Monaten, aber drei Monate möchte ich mir so nicht antun... Sofort wieder wechseln aber auch nicht, ich habe schon einige Pillen durch (Minisiston 30 fem, Novial, Petibelle, Belara) und keine wirklich gut vertragen. Ohne Hormone zu verhüten halte ich aber für zu gewagt, nachdem wir damit Probleme hatten.
Vielen Dank schon mal.
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