ich nehme seit 3,5 Jahren die Pille Lamuna 20 und hatte in meinem Leben insgesamt 4x Migräne mit Augensymptomen (Blitze, Sehfeldeinschrenkung), also durchschnittlich alle 2 Jahre einen Anfall. Diese traten im Zusammenhang mit Stress auf.
Der Frauenarzt in meiner neuen Stadt hat mir von der Einnahme der (kombinierten) Pille abgeraten und mich zur Abklärung zum Neurologen überwiesen. Dieser meinte, dass ich unter Migräne mit Aura leide, aber er sagte, dass es kein Problem sei, die Pille weiterhin zu nehmen, da ich die Attacken bisher nur vier Mal in meinem ganzen Leben hatte und sonst sehr gesund lebe. Er meinte außerdem noch, dass das Risiko eines Schlaganfalls bei einer (ungewollten) Schwangerschaft noch sehr viel höher sei. Mein Frauenarzt riet mir jedoch weiterhin von der Einnahme der Pille ab.
Nun bin ich verunsichert, was ich machen soll, da mich zuvor nie ein Arzt gefragt hat, ob ich unter einer Migräne leide. Vor der Lamuna 20 habe ich drei Jahre lang die AIDA genommen, obwohl diese Pille durch das Drospirenon noch ein höheres Thrombose&Schlaganfallrisiko hat, und niemand hatte mich nach meiner Migräne gefragt. In der 7-tägigen Pillenpause habe ich durch die Hormonschwankungen oft Kopfschmerzen, aber keine Migräne.
Besteht bei der Einnahme der Pille in meinem Fall ein erhöhtes Schlaganfallrisiko und sollte ich die Einnahme lieber beenden und auf eine östrogenfreie Pille umsteigen (Cerazette)? Oder kann ich die Lamuna 20 weiter einnehmen, weil die Migräneanfälle so selten auftreten und das Risiko dadurch geringer ist? Ich möchte natürlich kein Risiko für meine Gesundheit eingehen und bin verunsichert, da man überall etwas anderes liest/hört.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Manzana
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