Bei mir ist im Januar eine tiefe Beinvenenthrombose festgestellt wurden, welche bis Mitte Oberschenkel reicht und damit schon sehr ausgeprägt ist. Dagegen nehme ich Xarelto ein.
Jahrelang nehme ich bereits "Minisiston" mit 0,030 mg Ethinylestradiol und 0,125 mg Levonorgestrel ein. Die Pille benötige ich vor allem aus gesundheitlichen Gründen, da ich unter starken, unregelmäßigen Blutungen verbunden mit starken Unterleibsschmerzen und Übelkeit/Schwindel litt.
Nun habe ich gelesen, dass man das Thromboserisiko mit niedriger dosierten Präparaten (z.B. Minisiston 20) senken
kann und sprach meine Frauenärztin darauf an. Die meinte, dass
mir die niedrige Dosierung auch nichts bringen würde und hat mir
das Präparat "Jubrele" mitgegeben, da dieses kein Östrogen enthält.
Nun habe ich aber gelesen, dass gerade der Wirkstoff Desogestrel
im Zusammenhang mit einem erhöhten Thromboserisiko steht. Und Jubrele enthält eine hohe Dosis (75 Mikrogramm) davon. Mich würde interessieren, ob Desogestrel ohne Östrogen wirklich das Thromboserisiko senkt, oder ob der Wirkstoff auch für sich gestellt eine erhöhte Gefahr darstellt. Ich bin jetzt total verunsichert, was ich tun soll. Die Pille ganz weglassen kann ich leider nicht, da ich unter oben genannten Beschwerden leide, welche wirklich sehr stark sind. Ich persönlich hätte gern die Minisiton 20 probiert, da ich Minisiston immer sehr gut vertragen habe (mal abgesehen von der jetzigen Thrombose).
Leider wurde bei mir nun auch eine genetische Veranlagung "heterozygote Prothrombinmutation" festgestellt.
Ich hoffe sehr, dass ich von Ihnen eine Antwort erhalte.
LG
Vala72
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