ich habe mir letzte Woche, nach über 1 1/2 Jahren Hormonfreiheit, wieder die Pille verschreiben lassen (Minisiston fem20). Davor hatte ich etwas länger als 1 Jahr den NuvaRing. Den hab ich abgesetzt, weil ich zu der Zeit keine Verhütung brauchte. Seit Anfang des Jahres bin ich nun wieder in festen Händen und wollte zurück zur Pille, weil günstiger.
Ich hatte von Anfang an extrem Angst vor starken Nebenwirkungen und habe viel gegoogelt, gefunden habe ich einiges, positives wie negatives und dachte ich gehe mal ganz neutral an die Sache dran. Nun nehme ich seit genau 7 Tagen die Pille (jeden Abend 20 Uhr) und habe festgestellt, dass ich seitdem irgendwie "komisch" gelaunt bin. Ich reagiere extrem zickig auf das Verhalten meiner Mitmenschen, was ich so garnicht von mir kenne. Ich war eigentlich meistens gut gelaunt, unkompliziert und zufrieden. Jetzt bin ich ständig schlechte gelaunt oder sogar traurig, obwohl kein Grund vorliegt. Ich hab keine Lust mehr auf garnichts und mir kamen heute vormittag sogar Tränen, ohne Grund bzw. weil ich mich so reingesteigerte habe.
Jetzt meine Frage: Kann das überhaupt sein, dass eine so niedrig dosierte Pille nach nur einer Woche sowas mit meiner Psyche anstellt? Ist es einfach nur ein unglücklicher Zufall? (Ich hab schon seit Jahren immer mal wieder "depressive Phasen", aber das was ich jetzt durchmache, fühlt sich irgendwie anders an.) Oder ist es vielleicht einfach nur der Placeboeffekt und ich bilde mir das ein?
Es heißt ja man muss die Pille erst 3 Monate nehmen, bevor man über einen Wechsel nachdenken sollte, wenn das aber so weiter geht, würde ich sie am liebsten sofort wieder absetzen.
Ich würde mich über Rückmeldungen freuen.
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