Ich hatte vor etwa einem Jahr einen embolischen Schlaganfall (damals war ich 19 Jahre alt). Die Thrombose soll durch eine offene Stelle im Herzen (PFO) in den Kopf gelangt sein. Genetische Neigungen zur Thrombose habe ich keine. Das einzige Thrombosegefahr erhöhende, was ich damals tat, war die Pille (Belara) zu nehmen. Selbst da waren die Ärzte zum Teil sehr skeptisch, weil sie ja relativ niedrig dosiert ist.
Fazit: Ich bin sehr genau untersucht worden, war bei verschiedenen Spezialisten und man nichts gefunden.
Da ich gern wieder ohne Kondome verhüten möchte, weil sie mir auf Dauer doch zu unsicher sind, würde ich gern eine andere Verhütungsmethode ausprobieren. Meine Gynäkologin hatte mir die Mini-Pille Jubrele empfohlen und verschrieben, jedoch sollte ich erst meinen Neurologen fragen, ob er das vertreten kann. - Konnte er nicht, da ich auch Migräne habe (dabei ist diese Pille doch gerade für Migränepatienten?). Ich nehme zur Blutverdünnung zur Zeit ASS100 und werde das Loch im Herzen wohl bald schließen lassen.
Leider habe ich auch das Problem, dass ich einen sehr langen und unregelmäßigen Zyklus (45-60 Tage) habe, welcher mich jedes Mal psychisch total verrückt macht, weil ich ständig die Befürchtung habe, schwanger zu sein.
Von der Kupferkette konnte sie mir auch nur abraten, da laut ihr ⅔ ihrer Patienten eine aufgestiegene Infektion von davon bekamen und in meinem Alter das noch nicht passieren sollte.
Jetzt würde ich gern von anderen Experten ihre Meinung hören, ob eine Mini-Pille in meinem Fall vertretbar ist.
Danke schonmal.
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