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Regelblutung verhindern
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Regelblutung verhindern
Hallo. Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin oder lieber in das Gynäkologie Forum hätte posten sollen. Jedenfalls war ich schonmal hier und habe davon erzählt, dass ich mir mit 20 schon die Gebärmutter entfernen lassen will. Naja wie erwartet lehnten mich alle Ärzte ab, angeblich nicht wegen des Alters (sie wollen es bei meiner Mutter auch nicht machen) sondern weil deren Meinung nach das Risiko zu hoch ist das sich das Becken senkt. Jedenfalls suche ich jetzt WIEDER nach alternativen Methoden um meine Regelblutung loszuwerden. Ich erzähle noch einmal ein bisschen. Ich bin jetzt wie erwähnt 20 Jahre alt, war noch nie an Männern bzw Kindern interessiert, bin also lesbisch. Und weil ich weiß das ich eh kein Kind will und die Regel mir im Leben vieles ruiniert möchte ich sie loswerden. Seit ich 10 bin kriege ich meine Regel. Sie war von Anfang an unregelmäßig, so stark das mein Kreislauf völlig absakte und ich nur noch schwach im Bett liegen konnte weil es mir so schlecht ging. Sie war quasie 2 Wochen da dann 2 Wochen weg. Ich habe mehr geblutet als alles andere und hatte immer unerträgliche Schmerzen dabei. Dann ging ich also mit 15 zum Frauenarzt. Die verschrieb mir die Valette. Ich musste sie durchgehend nehmen um die Regel zu verhindern, dass war so empfohlen vom Arzt. Also ich nahm sie NICHT wegen der Verhütung sondern um die Periode zu verhindern. Es funktionierte, die Regel blieb aus. So nach ungefähr 1 Jahr Valette nehmen fing ich an schwache Schmierblutungen zu kriegen (die eigentlich immer bräunlich waren). Das war ok, ich wusste es kann zu Schmierblutungen kommen. Diese Schmierblutungen waren öfters da aber nie stark, nicht so stark dass ich eine Binde bräuchte. Deswegen hat es mich nicht so wirklich gestört. Dann als ich 19 war, also 4 Jahre später, entschloss ich mich mein Leben zu ändern. Ich nahm 40 kg ab innerhalb 3-4 Monate. Aber das unerfreuliche war, dass ich sobald ich die ersten 20 kg runterhatte, anfing starke Schmierblutungen zu kriegen, die gar keine Schmierblutungen mehr waren sondern schon fast wie meine richtige Periode. Obwohl ich ja immer noch die Valette durchgehend nahm. Ich habe daraufhin Pausen gemacht usw, wie vom Arzt empfohlen. Nichts half, die Blutungen kamen unregelmäßig und stark und wurden immer schlimmer. Daraufhin verschrieb mir der Arzt die Yasminelle anstelle von der Valette. Den ersten Monat alles ok, keine Schmierblutungen oder so. Dann wieder das Gleiche. Da bin ich zum anderen Frauenarzt weil mein alter mit seinem Latein am Ende war. Die neue Frauenärztin verschrieb mir dann Cerazette, eine Pille die auf Blutungsfreiheit ausgelegt ist. Die ersten 2 Monate alles toll, keine Beschwerden. Nun habe ich wieder Blutungen. Die Ärztin meinte das es Frauen gibt, die trotz durchgehende Pille Blutungen haben. Und mittlerweile befürchte ich ich gehöre dazu. So jetzt komm ich zum Punkt..ich habe einige Fragen...Ich habe mich informiert das es eine 1-Monats Spritze, 3-Monats Spritze und so eine Spirale oder sowas gibt was für 5 Jahre eingesetzt wird. Bei welcher dieser Methoden ist die Wahrscheinlichkeit am Höchsten das Blutungen ausbleiben, und wie hoch genau ist diese Wahrscheinlichkeit? Gibt es vielleicht eine andere Pille oder andere Methoden um die Blutungen zu verhindern?Stichworte: -
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Re: Regelblutung verhindern
Hallo,
die Spritzen und auch die Hormonspirale garantieren nicht, dass die Blutungsprobleme ausbleiben. Ich wuerde eher wieder zu einer Mikropille im Langzeitzyklus raten, allerdings sollten Sie dabei regelmaessig nach 3 Monaten eine Pause einlegen, um die Abblutung zu provozieren und Zwischenblutungen zu verhindern.
Gruss,
Doc
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Re: Regelblutung verhindern
im Grunde ist dafuer jede, niedrig dosierte Mikropille geeignet. Von der Hormonspirale ist in Ihrem Alter unbedingt abzuraten, sie ist in erster Linie fuer Frauen in der Zeit vor den Wechseljahren gedacht. Ob die Blutung bei der Spritze ausbleibt, laesst sich nicht vorhersagen, da die Reaktion individuell unterschiedlich ist. Sie wird aber auch eher nur eingesetzt, wenn die Pille nicht vertragen wird.
Gruss,
Doc
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Re: Regelblutung verhindern
besteht denn überhaupt hoffnung das eine andere pille die blutungen verhindert? ich muss dazu ja sagen, dass ich bei der valette das mit der pause gemacht habe, und obwohl ich pausen einlegte kamen zusätzlich zu der gewollten periode immer wieder zwischenblutungen..die cerazette (so viel ich weiß ist das eine mikropille) ist ja sogar auf blutungsfreiheit ausgelegt und hat keine östrogene, und noch nichtmal die verhindert meine blutungen. also warum sollte eine andere pille dann anders wirken? haben sie denn eine idee warum diese blutungen auf einmal nach 4 jahren angefangen haben und was ich selbst tun kann, zb ernährung umstellen oder so, um die blutungen zu verhindern? und wenn ich die pille wechsel, soll ich dann eine pause zwischen der alten und der neuen machen?
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Re: Regelblutung verhindern
Hallo,
Cerazette ist eine sog. Minipille, die nur Gestagene enthaelt. Leider reagiert jede Frau anders auf die jeweilige Pille, daher laesst sich das Ergebnis nie vorhersagen. Ich wuerde zu einem Versuch mit einer 0,03 mg Mikropille raten, Ihr FA kann in genauer Kenntnis Ihrer Befunde am Besten beurteilen, welche da geeignet ist. Die Einnahme kann ohne Pause angeschlossen werden.
Gruss,
Doc
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Re: Regelblutung verhindern
ok vielen dank. aber warum ich solche probleme habe können sie mir nicht sagen? ich nahm die pille ja 4 jahre relativ problemlos und jetzt geht es ja gar nicht mehr..ich werde meiner fa nach so einer pille fragen, danke für den rat.
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Re: Regelblutung verhindern
Meist sind hormonelle Regulationsstoerungen die Ursache. Je nach Befund koennte in einem solchen Fall auch mal eine Ausschabung angebracht sein, das waere anhand einer sonografischen Kontrolle des Schleimhautaufbaus abzuklaeren.
Gruss,
Doc
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Re: Regelblutung verhindern
Der hormonelle Zyklus der Frau ist ein recht sensibler Vorgang, der durch viele Faktoren (Stress, Medikamente, Klimawechsel, usw.) beeinflusst werden kann. Das kann dann zu solchen Blutungsproblemen fuehren, oft findet man aber auch keine greifbare Ursache dafuer.
Mitr "sonografischer Kontrolle" ist die Ultraschalluntersuchung gemeint.
Gruss,
Doc
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