Hallo doc,
bin jetzt etwas verunsichert. In den Medien kam auf, dass unter dem Einfluss von Pillen der 3. und 4. Generation wohl ein erhöhtes Thromboserisiko besteht. Unter anderem wurde der Wirkstoff Desogestrel genannt. Cerazette besteht bekanntlich nur aus Desogestrel. Dachte immer, dass das Östrogen in der Pille für die Thrombose "verantwortlich" ist. Durch meinen Beruf muss ich viel sitzen und kämpfe auch gelegentlich mit "schweren" Beinen. Eine Untersuchung der Venen beim Facharzt hat gezeigt, dass diese in Ordnung sind. Evtl. ist etwas Wasser im Gewebe, dass man nicht mit Ultraschall sehen kann und das trotzdem den Schwereeffekt auslöst. Wassereinlagerungen sind nicht erkennbar. Nun bin ich verunsichert, ob ich vielleicht doch die Einnahme der Cerazette stoppen sollte, um keinerlei Risiko einzugehen. Der Facharzt meinte noch, dass man ausprobieren könnte, ob sich der Zustand der Beine bessere, wenn man die Cerazette für eine Weile absetzen würde. Sonst habe ich keinerlei Nebenwirkungen und mir geht es sehr gut, da die Periode ausgesetzt hat (Schwangerschaft ist ausgeschlossen) und die Probleme mit PMS und schmerzhafte Periode/Migräne ausgestanden sind. Ich nehme die Cerazette seit 6 Monaten und bin 46 Jahre.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort und herzliche Grüße
Hier noch ein Auszug des Artikels:
WISO: Studien zeigen erhöhtes Thromboserisiko von neuartigen Antibabypillen
Pillen der dritten und vierten Generation sollen häufiger Blutgerinnsel hervorrufen, die Lungenembolien auslösen können.
Seitdem die Antibabypillen der vierten Generation im Jahr 2000 auf den Markt gekommen sind, starben allein in Deutschland sieben Frauen, die solche Präparate eingenommen hatten, an einer Lungenembolie oder ihren Folgen. Die Präparate stehen, genauso wie die der dritten Generation, seit längerem unter dem Verdacht, ein höheres Thromboserisiko mit sich zu bringen als frühere Antibabypillen-Präparate.
Zwei neue Studien kommen zu dem Ergebnis, dass durch die Einnahme von Antibabypillen der dritten und vierten Generation ein erhöhtes Thromboserisiko besteht, berichtet das ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO. "Die dritte Generation beinhaltet den Wirkstoff Desogestrel, die vierte Drospirenon und beide Stoffe bringen ein viel höheres Risiko für Thrombose gegenüber der älteren, zweiten Generation", sagt Professor Frits Rosendaal von der Universität Leiden in den Niederlanden in WISO. Er hält die neueren Pillen deswegen für gefährlicher als die alten. Nach seinen Erkenntnissen erhöht der Wirkstoff Drospirenon das Risiko der Blutgerinnselbildung um das Fünffache. In einer anderen Studie, die an der Universität Kopenhagen erstellt wurde, stellt Professor Ojvind Lidegaard ein doppeltes Risiko durch diesen Wirkstoff fest.
bin jetzt etwas verunsichert. In den Medien kam auf, dass unter dem Einfluss von Pillen der 3. und 4. Generation wohl ein erhöhtes Thromboserisiko besteht. Unter anderem wurde der Wirkstoff Desogestrel genannt. Cerazette besteht bekanntlich nur aus Desogestrel. Dachte immer, dass das Östrogen in der Pille für die Thrombose "verantwortlich" ist. Durch meinen Beruf muss ich viel sitzen und kämpfe auch gelegentlich mit "schweren" Beinen. Eine Untersuchung der Venen beim Facharzt hat gezeigt, dass diese in Ordnung sind. Evtl. ist etwas Wasser im Gewebe, dass man nicht mit Ultraschall sehen kann und das trotzdem den Schwereeffekt auslöst. Wassereinlagerungen sind nicht erkennbar. Nun bin ich verunsichert, ob ich vielleicht doch die Einnahme der Cerazette stoppen sollte, um keinerlei Risiko einzugehen. Der Facharzt meinte noch, dass man ausprobieren könnte, ob sich der Zustand der Beine bessere, wenn man die Cerazette für eine Weile absetzen würde. Sonst habe ich keinerlei Nebenwirkungen und mir geht es sehr gut, da die Periode ausgesetzt hat (Schwangerschaft ist ausgeschlossen) und die Probleme mit PMS und schmerzhafte Periode/Migräne ausgestanden sind. Ich nehme die Cerazette seit 6 Monaten und bin 46 Jahre.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort und herzliche Grüße
Hier noch ein Auszug des Artikels:
WISO: Studien zeigen erhöhtes Thromboserisiko von neuartigen Antibabypillen
Pillen der dritten und vierten Generation sollen häufiger Blutgerinnsel hervorrufen, die Lungenembolien auslösen können.
Seitdem die Antibabypillen der vierten Generation im Jahr 2000 auf den Markt gekommen sind, starben allein in Deutschland sieben Frauen, die solche Präparate eingenommen hatten, an einer Lungenembolie oder ihren Folgen. Die Präparate stehen, genauso wie die der dritten Generation, seit längerem unter dem Verdacht, ein höheres Thromboserisiko mit sich zu bringen als frühere Antibabypillen-Präparate.
Zwei neue Studien kommen zu dem Ergebnis, dass durch die Einnahme von Antibabypillen der dritten und vierten Generation ein erhöhtes Thromboserisiko besteht, berichtet das ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO. "Die dritte Generation beinhaltet den Wirkstoff Desogestrel, die vierte Drospirenon und beide Stoffe bringen ein viel höheres Risiko für Thrombose gegenüber der älteren, zweiten Generation", sagt Professor Frits Rosendaal von der Universität Leiden in den Niederlanden in WISO. Er hält die neueren Pillen deswegen für gefährlicher als die alten. Nach seinen Erkenntnissen erhöht der Wirkstoff Drospirenon das Risiko der Blutgerinnselbildung um das Fünffache. In einer anderen Studie, die an der Universität Kopenhagen erstellt wurde, stellt Professor Ojvind Lidegaard ein doppeltes Risiko durch diesen Wirkstoff fest.
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