Ich leide seit meiner Kindheit an Migräne. Nach der Pubertät hat sich das bei mir verstärkt und als ich angefangen habe, die Pille einzunehmen kamen die Anfälle monatlich immer eine Woche vor der Regelblutung und auch mittendrin. Medikamente wie Aspirin, Dolormin Extra, Thomaphyrin Intensiv, Paracetamol haben die Migräne zwar abgeschwächt, aber nicht "abgeschaltet".
Mein Arzt hat mir Sumatriptan verschrieben. Anfangs habe ich Sumatriptan 100 mg eingenommen...das hat mir mit der Migräne zwar geholfen, jedoch hatte ich sehr starke Nebenwirkungen (Herz-Rhytmus-Störungen, Benommenheit, starke Müdigkeit, etc.). Der Arzt hat mir daraufhin geraten nur 50 mg einzunehmen. Die letzten Male hat es mir geholfen (ohne die starken Nebenwirkungen), aber seit zwei Monaten läßt die Wirkung leider auch hier nach. Drei Jahre habe ich die Cerazette eingenommen (ohne Unterbrechung). Das hatte die Migräneanfälle zwar nicht beseitigt, aber verringert und abgemildert. Leider ließ diese Wirkung nach, außerdem bekam ich starke Hautprobleme und hatte sehr unregelmäßige Blutungen. Ich stieg auf die Yasminelle um.
Nun meine Frage: Da ich jetzt auch unter der Yasminelle jeden Monat eine Woche vor der Menstruation (ab dem 15. Einnahmetag) einen Migräneanfall bekomme, der 3-4 Tage, manchmal länger andauert, würde ich gerne von Ihnen wissen, ob ich die "Pillenpause" weglassen sollte und die Pille durchgehend nehmen soll? (Wenn die Migräne nicht ab dem 15. Einnahmetag kommt, bekomme ich sie meist während der Pillenpause.) Besteht die Möglichkeit, damit die Migräneanfälle zu unterdrücken oder hilft der Langzeitzyklus nur, wenn man in der Pillenpause Migräne bekommt? Ist es denn bewiesen, dass Östrogene die Migräne auslösen oder sind es auch andere Faktoren? Auch wenn ich die Pille nicht genommen hatte, kamen die Anfälle. Vielen Dank vorab für eine Antwort.
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