letzten samstag, als ich auf arbeit stand und meine arbeit in ruhe machte, machte es "peng" in meiner brust (fühlte sich wirklich wie ein platzen an) und mein puls war von jetzt auf gleich über 180!!! ich konnte ihn nicht mal mehr ertasten! mein t-shirt pulsierte sogar sichtbar von außen und ich hatte das gefühl, dass jemand mein herz zusammendrückte. ich hatte sternumschmerz und oberbauchschmerz.
da ich selber in einem KH arbeite, ging ich sofort in die ambulanz. es wurde ein TNT-schnelltest gemacht: negativ (gott sei dank!). dann gleich EKG geschrieben, blutentnahme...
ich bekam dann 2 ampullen belok-zok i.v. injeziert. die HF sank langsam ab, aber die brustenge blieb, daraufhin wurde mir noch etwas gespritzt (weiß leider nicht was), mir wurde kurz flau und plötzlich waren alle symptome weg!
die internistin meinte, dass das EKG sehr auffällig sei und für eine lungenembolie spräche. die blutergebnisse ergaben auch noch eine erhöhung der d-dimere (bei 500). alles in allem (also EKG, symptomatik und blutergebnis) sprächen für eine embolie. es wurde eine pulmonalangio und sono der bein/beckenvenen gemacht, ohne ergebnis. ich bekam clexane gespritzt und ging am nächten tag wieder normal arbeiten.
nun ist das eine woche her und ich habe seit dem beschwerden. ich spüre wie mein herz wieder anfängt zu rasen, dann lässt es wieder nach. beim tiefen einatmen sticht es im herzen (oder lunge?!?). heute hatte ich plötzlich einen richtig heftigen stich, sodass ich mir gleich an die brust griff.
natürlich muss ich zu einem kardiologen, dennoch möchte ich gern ihre meinung dazu hören, denn die d-dimere waren ja nun nicht soooo stark erhöht.
ein paar infos zu mir:
bin 22 jahre alt, hab einen 17 monate alten sohn (kaiserschnitt+vollnarkose), mein opa hat verstopfte herzkranzgefäße, bypässe und einen HI hinter sich, meine oma hat stenosierte halsgefäße, erhöhten RR bei opa und mir selber. letztes jahr hatte ich gürtelrose und meine laborwerte waren enorm schlecht: hb zu hoch, hk zu hoch, chol. zu hoch, erys zu hoch, leberwerte schlecht. aber bei einer kontrolluntersuchung war alles wieder i.o.. ich hab vor ca 3 monaten mit rauchen aufgehört, bin schlank, verhüte hormonell.
schilddrüse ist übrigens i.o.
vor ca 2 wochen hatte ich eine heftige erkältung (husten extrem, schnupfen, einmalig fieber, gliederschmerzen), welche ich bis heute nicht auskuriert habe!! habe nun angst vor eine endokarditis oder einer weiteren embolie oder gar einem insult!!!!
was meinen sie?
danke schonmal im voraus!!!
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