zunächst mal vielen herzlichen Dank für ihre sehr schnelle und ausführliche Erklärung des Befundes. Ihre Antwort klingt sehr zuversichtlich für mich.
Ich finde es toll, dass es dieses Forum gibt.
Wiederholung des Befundes:
"Klinisch unauffälliger Befund ohne Stauungsödem. Duplexsonographisch findet sich eine teilweise Revaskularisierung der zuvor verschlossenen Venenabschnitte mit noch bis zu 50 %igen stenosierenden Residuen in der V. poplitea und V. femoralis.
In den venösen Funktionsuntersuchungen findet sich eine Besserung der venösen´Drainagekapazität im Vergleich zum Vorbefund vor einem halben Jahr."
Ich war nach Zusendung dieses Befundes nur deshalb irritiert, da der Arzt bei der Untersuchung sehr zuversichtlich klang; und jetzt in dem Befund etwas von "50% igen stenosierenden Residuen" geschrieben steht.
Daraus habe ich geschlossen, dass jezt das ganze System nur noch bzw. erst wieder zur Hälfte funktioniert.
Deshalb meine Fragen:
1.) Ist es nicht besser weiterhin den langen Strumpf anzuziehen, da die Reste überwiegend nóch in der Kniekehle und im Oberschenkel sind; oder wenigstens bei bestimmten Situationen, z.B. ganze Nacht über im Nachtdienst, oder reicht jetzt der Kurze die ganze Zeit?
2.) Dürfte ich jetzt schon mal mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen (ca. 2-3 Stunden Flugzeit), oder besteht hierbei ein großes Risiko?
3.) Spricht etwas gegen Motorrad fahren in Bezug auf die Thrombose?
4.) Muss ich diesen Strumpf die ganze Zeit tragen, oder ist es ein Problem z.B. morgens erst Frühstück, dann Dusche, dann erst den Strumpf; oder sollte er konsequent sofort nach dem Aufstehen angezogen werden, ohne Ausnahmen?
5.) Ist der Reparaturprozess jetzt nach 1 Jahr beendet, oder öffnet sich die Vene vielleicht sogar wieder 100%?
6.) Werde ich den Stützstrumpf mein Leben lang anziehen müssen?
Im voraus vielen Dank für ihre Antwort. Ich weiß, ich habe immer so viele Fragen, aber ich halte sehr viel von ihrem Rat/Meinung.
Wolfazer
Kommentar