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1/2 Jahresbilanz nach 3 Etagen

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  • 1/2 Jahresbilanz nach 3 Etagen

    Hallo Fr Dr Schaaf, Hallo Forumteilnehmer

    Habe im April und Mai diesen Jahres mehrere Beiträge/Fragen im Forum eingestellt und von Frau Dr. Schaaf beantwortet bekommen.

    Jetzt nach einem halben Jahr Marcumar und Stützstrumpf-Klasse 3 hat sich folgendes Ergebnis ergeben, Zitat aus dem nachträglich zugesandten Befundsbericht:

    "Duplexsonographisch findet sich noch ein vollständiger Verschluss der V. femoralis im Adduktorenkanal, Rekanalisierung der V. poplitea mit postthrombotischen Residuen.
    In den venösen Funktionsuntersuchungen dtl. verzögerte venöse Drainage links gegenüber rechts."

    Mit diesem Befund kann ich nur bedingt, bzw nicht viel anfangen. Nach der jetzigen Untersuchung im September hat mir der Spezialist gesagt, dass das Blut nun ein bißchen durch die Vene rieseln würde; in dem Befund steht aber noch etwas von totalem Verschluss.

    Frage an Fr. Dr. Schaaf: Könnten sie mir den o.g. zitierten Befund erklären?? Soll ich in meiner Situation etwas verändern, oder so weiter machen. Meine Stützstrumpfklasse wurde auf 2 reduziert, Marcumar nehme ich weiterhin. Was könnte ich unterstützend/zusätzlich noch einnehmen oder machen. Sport und Bewegung mache ich einiges und auch regelmäßig.



    Ab hier folgt eine kurze Zusammenfassung (kopierter Beitrag) meines früheren, ersten Eintrages im April 2006

    Ich bin männlich, 41 Jahre, 180 cm, 75 kg, Nichtraucher, treibe regelmäßig viel Sport (Joggen,Tennis, Radfahren, Langlaufskating u.a./mind 3-4 Mal die Woche), Beruf Polizist.
    Nach einem starken Schlag gegen meine linke Wade erlitt ich vor 19 Jahren eine TBVT im linkén Bein. Diese wurde damals per Lyseverfahren aufgelöst. Die Vene war wieder frei und ich war im Prinzip beschwerdefrei. Lediglich im Nachtdienst, oder wenn ich mit Freunden abends länger unterwegs war und auch mal ein paar Viertele Wein getrunken habe, habe ich meinen bis zum knie reichenden Stützstrumpf Kl. 2 getragen. D.h. wenn ich lange auf den Beinen war, hatte ich am Abend bzw am nächsten Tag ein leichtes Völlegefühl in der Wade, aber nie Schmerzen. Beim Sport habe ich nie einen Strumpf getragen.

    Zweite Thrombose heute nach 19 jahren: Ende Januar 2006 im Nachtdienst mit Stützstrumpf hatte ich plötzlich ein brennendes Gefühl an meiner linken Wade und stellte eine kleine Schwellung (Erbsengröße) fest. 1 Woche später ging ich wegen einer anderen Sache (Überbelastung im rechten Sprunggelenk) zu meinem Orthopäden und zeigte diesem hierbei auch diese kleine Schwellung. Dieser verordnete mir Diclofenak fürs Sprunggelenk rechts und sagte, dass hierbei auch dieser kleine "oberflächliche sog. Venenknoten" weggehen würde. Dieser kleine Venenknoten sei nichts Schlimmes. Diese kleine Schwellung verblieb an der Wadenoberfläche und wurde minimal größer und etwas länglicher. Ich dachte mir nichts mehr und war aufgrund dieser Aussage beruhigt. Anfang März stellte ich zunehmendes Völlegefühl in meiner linken Wade fest, was ich aber mit dem Wadenstrumpf kompensierte. Am 14 März fuhr ich auf dem Rücksitz eines Autos (2 Std.) zum Skifahren nach Ischgl und fuhr auch den ganzen Tag Ski mit Stützstrumpf. Nachts hatte ich dann ein gnadenloses Spannegefühl in der Wade und am Folgetag ein starkes Stechen in der Wade. Jetzt war mir erst bewusst, dass es eine Thrombose sein muss. In der Notaufnahme der OSK Wangen wurde am 15. März eine 3 Etagenthrombose per Dopplers. festgestellt.


  • RE: 1/2 Jahresbilanz nach 3 Etagen


    Im Oberschenkel ist die Hauptvene verschlossen. In der Kniekehle ist sie frei und es ist nicht beschrieben, wie das Blut durch den Oberschenkel kommt. Entweder über Muskelvenen oder über oberflächliche Venen, das sind die beiden in Frage kommenden Möglichkeiten.

    Ich gehe davon aus, dass das Blut über Muskelvenen fließt, denn sie tragen ja einen Kompressionsstrumpf Klasse III, der einen Transport (und das soll so sein) über die oberflächlichen Venen erheblich erschwert.

    Jetzt wäre es wichtig zu wissen, wie es Ihnen bei bestimmten Belastungen geht, um Ihre Situation weiter beurteilen zu können.

    Haben Sie Probleme beim Sport?
    Tragen Sie den Strumpf beim Sport?
    Machen Sie Ausdauersport - walken oder radfahren wäre besonders gut?

    Wenn das alles ohne Probleme geht, also kein Stauungsgefühl auftaucht, dann einfach so weitermachen wie bisher und darauf warten, dass der Körper die Venen weiter auftrainiert. Wenn es Probleme gibt, dann müsste man mehr trainieren.

    Mehr dazu bei Bedarf

    Dr. Ive Schaaf

    Kommentar


    • RE: 1/2 Jahresbilanz nach 3 Etagen


      Vielen Dank für Ihre Antwort
      Zu ihren Fragen:

      Nein, beim Sport habe ich keinerlei Schwierigkeiten; ich kann 2 Stunden schnell Walken, oder im Urlaub bin ich sogar einen Pass hochgeradelt.

      Außer nach ca. 1stündigen Jogging-Lauf habe ich am nächsten Tag wie eine Art Muskelkater in dem erkrankten Bein; bislang dachte ich immer dass dies ein Muskelkater von dem Gummistrumpf ist, oder liege ich hier falsch?????? Beim Walken oder Radeln, egal wie lange merke ich nichts!!!!

      Ja, den Strumpf habe ich grundsätzlich immer an, auch beim Sport; ich lege ihn nur nachts zum Schlafen ab.
      Wie aber oben bereits erwähnt, wurde die Stützstrumpfklasse jetzt, seit September, von III auf Klasse II reduziert.
      Oder würden Sie in bestimmten Situationen weiterhin die Klasse III anziehen??

      Kommentar

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