seit Ostern nehme ich nach einjähriger Antikoagulation (wegen 3-Etagen-TVT) kein Marcumar mehr. Alles war bisher bestens, keine Beschwerden oder Probleme. Seit gestern Abend habe ich das Gefühl, nicht richtig tief einatmen zu können, mein Brustkorb fühlt sich eng an. Ich konnte deshalb stundenlang nicht einschlafen. Natürlich kam mir der Gedanke an eine Lungenembolie (habe Faktor V-Störung). Ich bin letztlich doch eingeschlafen und habe gut geschlafen. Heute früh ging's mir bestens. Das Druckgefühl kann ich mir aber im Grunde auch einreden und es sofort spüren, wenn ich es will - das macht der Kopf von ganz allein, wenn er an eine mögliche Embolie denkt. Ich habe dann eine halbe Stunde Sport getrieben - bei einem Puls von 130 bis 150, also anstrengend. Ich hatte keinerlei Probleme beim Atmen. Das Engegefühl war weg. Im Laufe des Tages im Büro war's dann aber wieder voll da - ständig der Drang, tief einatmen zu müssen, und der Druck im Brustkorb. Dazu passend fühle ich mich dann eben nicht wohl - kalte Hände und leichtes Schwindelgefühl (das verbuche ich allerdings unter reiner Angst vor einer Embolie).
Meine Frage: Kann man eine Lungenembolie haben mit den angegebenen Symptomen, wobei zu beachten ist, dass diese Symptome nicht auftreten, wenn ich schlafe, mich völlig ablenke und sogar anstrengenden Sport betreibe? Wäre der problemlose Sport ein gutes Indiz, um zu beweisen, dass meine Symptome nicht für eine Embolie sprechen können?
Muss die Atemnot bei einer Embolie immer ganz plötzlich und heftig auftreten oder kann das auch so "halbherzig" und langandauernd sein, ohne dass sich dieser Zustand über 2 Tage verschlechtert?
Danke schon jetzt für Ihre Antwort.
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