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Halsvenenthrombose die 2.

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  • Halsvenenthrombose die 2.

    Hallöchen ihr Lieben,
    ich muß mich erstmal der Meinung von DIS(Beitrag vom 17.5.06,16.27) anschließen,ein wirklich gutes Forum.
    Auch ich habe schon wieder eine Frage.Eigentlich unendlich viele.
    Bei mir wurde im Oktober 2004 eine Halsvenenthrombose festgestellt(siehe älteren Beitrag von mir).Linke Seite.Vor 2 Wochen war ich beim internistischen Gutachten.Dort hat man mir dann mitgeteilt das auch die rechte Seite teilthrombosiert ist.Mist. Jetzt wurde mir empfohlen eine Kontrastmitteluntersuchung machen zulassen, um zu sehen welche Venen noch durchlässig sind,denn auch die Blutabnahme gestaltete sich schwierig, und meinen Blutsauerstoff messen lassen, um zu klären warum ich immer so schnell kaputt bin.Ich kann mich nicht mehr belasten und auch bei dem Gutachten bin ich nach 2 Stunden alle gewesen,und mußte mich eine halbe Stunde ausruhen,wobei ich meistens einschlafe.
    Meine Frage nun:Was passiert bei diesen Untersuchungen und was vorallem wenn ich zuwenig Sauerstoff habe? Was kann ich selber tun? Ab wann braucht man ein Sauerstoffgerät?Würden mir ein Blutverdünner helfen? Hilft es wenn ich zweimal in der Woche auf dem Heimtrainer bei minimaler Belastung fahre?
    Eigentlich habe ich noch tausend Fragen. Danke! Auch für die letzte Antwort.
    Es grüßt alle ganz lieb Nicki 36


  • RE: Halsvenenthrombose die 2.


    Bei einer Kontrastmitteluntersuchung wrd in eine Ader (Arterie oder Vene je nach Fragestellung) Kontrastmittel eingespritzt. Dabei liegt der Patient auf einem Röntgentisch, denn unmittelbar nach der Injektion (einspritzung) oder Infusion (Tropf-Flasche) werden Bilder geschossen. Das können Röntgenbilder sein oder auch CT-Bilder bzw. ist auch eine Kernspinuntersuchung mit Kontrastmittel möglich. Die Aussagekraft der Bilder ist unterschiedlich und so wird man sich je nach Fragestellung für eines dieser Verfahren entscheiden. Die Belastung für den Patienten ist dabei unterschiedlich, da unterschiedliche Mengen an Kontratstmittel gebraucht werden und auch die Strahlungsbelastung ist sehr unterschiedlich. Aber keines dieser Verfahren ist so belastend oder gefährlich, dass man Angst davor haben müsste und die Untersuchung wegen der Belastung ablehnen müsste, vorausgesetzt die Fragestellung stimmt.

    Bei Ihnen scheint es nun so zu sein, dass man der Sache insgesamt auf den Grund gehen will. Das ist gut, aber es stellt sich natürlich schon die Frage: Was habe ich davon, wenn ich genau weiß wo überall Thrombosen sind. Wenn die Beantwortung dieser Frage Konsequenzen hat, dann macht es Sinn, diese Untersuchung durchzuführen, sonst ist sie ja nur dazu gut, meine Neugierde zu befriedigen. Und genau diese Antwort fehlt mir im Moment. Was haben Sie davon, wenn Sie genau wissen, was verschlossen ist. Ich habe jetzt nicht noch mal den alten Beitrag gelesen, aber das Wichtigste scheint mir doch zu sein, dass man herausfindet, warum Sie diese Thrombosen haben, um dann sagen zu können, wie es weitergehen soll, z.B. ob Sie eine Blutverdünnung bekommen sollten.

    Überhaupt haben Sie eine ausgefallene Erkrankung und sollten sich einen Spezialisten suchen und selbst dann noch mehrere Meinungen einholen bevor Sie eine Behandlung durchführen.

    Die Frage nach dem Sauerstoffgerät lässt sich so nicht beantworten. Der Mensch kann sich an sehr niedrige Sauerstoffmengen im Blut gewöhnen, das Gerät kommt in dem Moment, wo es für Sie "nicht mehr reicht". Das kann man an den Schlafphasen festmachen oder an bestimmten Belastungen.

    Die Idee mit dem Trainieren ist sicher in Ordnung, allerdings werden Sie dabei seeeehr kleine Schritte machen müssen.

    Bitte weitere Fragen und immer ein bisschen Geduld dazu. Für lange Texte braucht man etrwas mehr Zeit am Stück....

    Dr. Ive Schaaf

    Kommentar


    • RE: Halsvenenthrombose die 2.


      Danke für Antwort,

      Sie haben recht, äußerst mysteriöse Angelegenheit. Und wahrscheinlich so ausgefallen, das ich seit der Diagnose im Okt. 2004 von einem Arzt zum anderen laufe und jeder mir nur sagt es tut uns leid. Erst durch das Gutachten habe ich erfahren was man vielleicht machen könnte damit es mir einbißchen besser geht.
      Ganz kurz wie es zu der HVT kommen konnte.
      Ich habe doch seid 1995 Morbus Chron. Im Januar 2004 hatte ich einen Ileus. Anschließend einen Abzsess im rechten Becken und eine Fistel. Mir wurde die rechte Flanke ca.15cm aufgeschnitten, wo sich dann auch der Stuhl entleerte. Ich wurde mehrere Wochen über einen ZVK ernährt.
      Jetzt wird es bißchen durcheinander: erster ZVK rechte Seite(Schulter)(kenn mich nicht so mit den Fachbegriffen aus)3 Tage,dann rechter Hals(18 Tage),danach linke Schulter(das Anlegen gestaltete sich schwierig)(4Tage, dann Entzündet,Eiter),nach 4 Tagen wieder rechter Hals(ca. 20 Tage). Jetzt der Versuch linker Hals und linke Schulter, funktioniert nicht.Nächsten Tag Versuch rechte Schulter. Nichts geht mehr.
      Sie können sich sicherlich vorstellen was das für eine Quälerei für mich und meine Psyche war.Und diese 3 Venen sind jetzt betroffen.
      Sie haben recht, mir bringt es nichts zu wissen wo die Thromben sitzen, aber es ist wichtig für diejenigen die irgentwann mal einen ZVK legen oder mit einer Nadel rein müssen. Dann muß ich sagen wo noch was geht, seht zu wie ihr das macht. Nach zwei längeren Krankenhausaufenthalten(5 Monate und 3 Monate) und unzähligen Blutkontrolle wegen dem Chron können Sie sich vorstellen wie meine Venen aussehen. Ich muß an dieser Stelle vielleicht mal sagen, das ich die ganze Sache schon etwas lockerer sehe wie andere.Ich bin auch kein verbitterter Mensch.Wenn man mich sieht, könnte man niemals denken was ich und mein Körper schon durch haben. Man kann es nicht mehr ändern, ich kann mir nur Hilfe suchen. Ich bin der totale Optimist, auch wenn es nicht immer leicht ist. Machmal sage ich mir"du hast noch alles dran und du lebst noch". Ich habe einen tollen Mann und einen tollen Sohn(12). Diese beiden geben mir die Kraft die ich brauche.
      Upps da läuft mir doch ein Tränchen runter.
      Für die Sache mit dem Sauerstoff schreibe ich einen neuen Beitrag.Aber erst morgen. Sie wissen ich könnte Romane schreiben. Und glauben Sie mir ich habe Geduld.
      Ich wünsche Ihnen eine Gute Nacht.
      Mit lieben Grüßen Nicki36

      Kommentar


      • Re: Halsvenenthrombose die 2.


        Hey Nicki36
        deine Beiträge sind schon etwas älter, ich hoffe du schaust hier noch ab und zu mal rein. Deine Schwäche kann auch von den Morbus Chron herkommen. Ich habe mehrere Operationen wegen Ileus und subileus bei Verwachsungen, und hatte bevor ich den Port implantiert bekommen habe auch ZVK, zuletzt im Juni 2009, hatte immer wieder beschwerden am Hals link. Jetzt anfang november 2010 wieder Bauchop und nach 10 tagen postop ist mein linker Arm angeschwollen, mir wurde dann gesagt ich hätte eine Thrombose in der Halsvene die schon älter ist, hab jetzt auch mit Marcumar angefangen.

        Liebe Grüsse
        horch

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