Es kann sein, dass der Thrombus an Ort und Stelle bleibt. Das muss nicht nachteilig sein. Wichtig ist, dass der Körper ausreichend Transportkapazität in der Tiefe zur Verfügung stellt. Dazu kann er auch Muskelvenen hernehmen, was sogar zu einer besserne Prognose führen kann. Rekanalisierte Venen haben oft keine funktionierenden Klappen mehr, auftrainierte Muskelvenen hingegen schon. Es kann also sein, dass man mit diesen "Ersatzvenen" besser zurechtkommt und sogar eher auf die langfristige Komression verzichten kann als nach Rekanalisation (Wiedereröffnung der verschlossenen Vene).
Der Phlebologe kann mittels Ultraschall beurteilen, wie Ihre persönliche Situation aussieht.
Dr. Schaaf