ich bin jetzt 29 Jahre und habe seit 2 Jahren eine Beckenvenenthrombose. Sie reicht etwa von Kniekehle bis Bauchnabel. Die Vene in der Leiste ist zu 90 % offen, die Oberschenkelvene teildurchgängig. Mein Bein wird immer noch dick. Ich trage einen Kompressionsstrumpf Kl.II und bekomme 1x pro Woche Lymphdrainage. Damit lässt es sich leben, wenn es mich auch oft stark einschränkt. Marcumar habe ich bis letzten Oktober genommen und jetzt nehme ich täglich eine Ass 100.
Die Thrombose trat damals 5 Monate nach der Entbindung meiner Tochter auf. Es wurde festgestellt, daß ich eine Faktor V Leiden Mutation habe. Zusätzlich wurde Lupus Antikoagulans pos. nachgewiesen. Ich rauche nicht, habe jedoch Übergewicht. Zur Zeit der Thrombose nahm ich seit 2 Monaten wieder die Pille, was als Hauptgrund für die Thrombose angesehen wurde. Nun wurde ich wg. dieses Lupus Antikoagulans erneut in der Hämostasiologie getestet, ob sich dieser sich auch bestätigt. Es geht darum, daß mein Mann und ich gerne noch ein zweites Kind hätten. In der Hämostasiologie wurde mir jegliche Hoffnung auf einen guten Ausgang genommen. Wie ist Ihre Meinung bezüglich einer zweiten Schwangerschaft. Mir ist durchaus bewußt, daß es eine Risikoschwangerschaft sein würde. Mit Heparin, Stützstrümpfen und engmaschiger Kontrollen. Aber ich dachte, damit sei dies durchziehbar.
Eine weitere Frage ist, ob es nicht eine Operationsmöglichkeit gibt, um die Thrombose nachträglich zu entfernen. Mir wurde gesagt, in Wiesbaden gäbe es eine Spezialklinik doch leider will keiner meiner behandelnden Ärzte näher auf dieses Thema eingehen.
Vielleicht können sie mir etwas Mut machen.
Im voraus herzlichen Dank
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