ich habe eine 3-Etagen-TVT rechts (seit 1 Jahr) mit 5 Verschlüssen. Inzwischen ist der Unterschenkel und das Knie wieder einigermaßen frei und das Blut fließt gut. Die Venenklappen sind natürlich kaputt. Im Oberschenkel ist die Vene immernoch zu. Das Blut hat sich eine oberflächliche Umgehungsvene gesucht. Ich trage einen langen Kompressionsstrumpf. Das Marcumar wurde jetzt abgesetzt.
Meine Frage:
Ich werde im Juni für 1 Woche in die Schweiz fahren zum Wandern. Ist es ungefährlich, wenn ich dann nur einen kurzen Strumpf am Thrombosebein trage? Oder ist die Gefahr für Krampfadern im Oberschenkel dann zu groß, weil der Strumpf keinen Druck mehr auf den Oberschenkel und die belastete oberflächliche Vene ausübt? Ich würde den kurzen Strumpf natürlich nur dann in Betracht ziehen, wenn ich wirklich wandern gehe und ständig die Wadenmuskulatur mit Unterstützung des kurzen Strumpfes das Blut zurück zum Herzen pumpen kann. Nur ist fraglich, ob auch bei guter und gleichmäßiger Zirkulation die oberflächliche Vene im Oberschenkel zu sehr unter Druck steht, so dass nach wenigen Stunden ohne langen Strumpf schon Probleme (die ja dann sicher erst nach Jahren erkennbar wären) auftreten könnten. Dieselbe Frage stelle ich mir auch für's Fahrradfahren. Wenn ich Fahrradfahre (stundenlang) würde auch das Blut gleichmäßig zurück zum Herzen gepumpt. Würde hier ein kurzer Strumpf reichen?
Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort.
Herzliche Grüße
Vonni
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