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kampfsport/thrombose

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  • kampfsport/thrombose

    hallo zusammen,
    ich hab ne wichtige frage:ich habe starke thromboseneigung genetisch bedingt,80 fach erhöhtes risiko.nun meinten die ärzte zu mir,ich solle auf keinen fall kampfsport machen,da dort die verletzungsgefahr relativ hoch ist,also man bekommt öfters mal blaue flecke.bis jetzt ist nichts passiert,bin aber auch erst seit nem halben jahr dabei und immer sehr sehr vorsichtig,schränke mich schon eher ein und trau mcih nciht richtig beim freikampf aus mir heraus zu gehen....irgendwie schade.sollte ich es lieber ganz bleiben laßen(was ich sehr traurig fände)oder meint ihr die ärzte übertreiben und machen mir unnötig angst?ich weiß nciht wie ich das einschätzen soll.
    liebe grüße,zsuzsa


  • RE: kampfsport/thrombose


    Hallo zsuzsa, das du sorgen hast den kampfsport aufgeben zu müssen kann ich nur zu gut verstehen. Ich selbst habe viele jahre karate gemacht und vor einem jahr eine tiefe beckenthrombose bei beiden beinen/becken bekommen. Seitdem nehme ich (38 Jahre alt) marcumar und trage täglich strümpfe. Seit der krankheit habe ich auch mit dem karate pause gemacht. Mein arzt meint ich könnte im grunde weitermachen, müsse aber vorsichtig sein damit ich mir keine dicken blauen flecken oder sonstige verletzungen einfange. Ein arzt aus meinem verein meint das selbe. Trotzallem scheue ich immer noch den wiedereinstieg weil ich denke das ich nicht mehr so powern kann wie früher...es ist irgendwie nichts hallbes und nichts ganzes. Das ganze macht micht sehr traurig das die leute aus dem verein wie eine grosse clique sind und mir der sport viel spass machte. Bald werde ich es aber mal antesten und schauen wie es mit den strümpfen geht, der arzt meinte ich solle sie besser anlassen. Die können schön reden, was ;-). Ich würde dir raten weiter zu machen und nicht den spass an der sache zu verlieren. Immer gut aufpassen, man muss es ja nicht übertreiben. Aber wer einmal kennengelernt hat wie fit man durch kampfsport einen macht und wie sehr jeder muskel trainiert wird der kann uns beide gut verstehen. Es geht da nicht ums draufhauen... auch wenn viele es meinen. Ich bin in der zwischenzeit viel rad gefahren um meine venen zu trainieren und werde wohl meine leben lang strümpfe tragen weil ich sonst leicht dicke beine bekomme, aber trotzdem werde ich bald "vorsichtig" wieder karate machen. Dort gibt es genug techniken ohne körperkontakt. Also!! kopf hoch und gut aufpassen!! Rainbird

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    • RE: kampfsport/thrombose


      Ich würde eine solche Empfehlung nicht abgeben. Nur weil es beim Kampfsport öfter mal zu blauen Flecken kommt, bedeutet das meines Erachtens noch keine erhöhte Thrombosegefahr. Die tritt eher in Situationen auf, wo man sich nicht bewegt, also bei langen Reisen zum Beispiel und wird durch Flüssigkeitsverlust verstärkt, z.B wenn man mit Fieber im Bett liegt, zu wenig trinkt und sich nicht bewegt.

      Wenn es allerdings zu blauen Flecken kommt, dann am besten immer gleich wickeln und evtl. damit zum Arzt gehen. Die gefahr geht dann von der Stauung vor Ort aus, die man aber mit elastischen Verbänden weitgehend vermeiden kann. Wenn nicht, könnte man auch zusätzlich mal zur Heparinspritze greifen.

      Schöne Grüße

      Dr. Ive Schaaf

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      • RE: kampfsport/thrombose


        Also, frau dr. schaaf, entnehme ich aus ihrem beitrag das sie dem "vorsichtigen" kampfsport zusprechen wenn man mit thrombosen schwierigkeiten hatte, oder?
        Die bewegung fördert die durchblutung und das ist positiv. Das jeder sich, im bezug auf die blauen flecken, im klaren sein muss in wie weit er sich beim kampsport in gefahr bringt ist denke ich verständlich. Ich weiß für mich das ich sehr vorsichtig an die sache rangehen werde. Dazu muss man aber sagen das karate kaum mit reinem körperkontakt zu tun hat ,sondern mehr mit grundtechniken etc...eben dinge die jeder für sich alleine trainiert. Das wird beim judo oder in anderen kampfsportarten mehr sein. Da ist vollkontakt angesagt...und wer dann marcumar nimmt ist denke ich mehr gefährdet. Viele Grüsse Rainbird

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        • RE: kampfsport/thrombose


          Liebe Rainbird und Dr.Schaaf,
          vielen vielen Dank für eure Antworten.(:
          Die Sache liegt mir nämlich sehr am Herzen,da mir dieser Sport so viel Spaß bringt.Ich mache Taekwondo,und wir machen oft Freikampf,da passiert es doch mal dass sich jemand was bricht oder starke Hämatome bekommt-und das darf laut der Ärzte bei mir nicht passieren.Aber wenn ich Sie, Dr Schaaf ,richtig verstehe soll ich ruhig weiter Kampfsport machen,da im Notfall der Arzt die blauen Flecke bahanden kann.Also auch wenn ich einen sehr heftigen Tritt abbekomme und auf der Stelle ein großer,dicker Hämatom entsteht-lebensbedrohlich wird das nie,wenn ich die Stelle sofort behandle bzw zum Arzt gehe?
          Schönen Abend noch,
          Zsuzsa

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          • Re: kampfsport/thrombose

            Hallo
            Ich habe eine dringende Frage. Ich muss mich bis 1 Dezember entscheiden ob ich eine Venen Operation machen soll. Da am Oberschenkel die Vene zu ist wollen sie mit einem Ballon durch und mir ein Netz einbauen. Ich reagiere jedoch allergisch auf Nickel. Und ich möchte dringend wissen ob ich danach, wieder vollkontakt Kampfsport machen kann?
            Denn vorallem möchte ich es wegen dem Sport machen welch mir nebst Alltag der Rückfluss schmerzen und Schwellung in der Beine gibt. Mir ist jedoch sehr wichtig das ich den Kampfsport (wenn auch erst nach einem Jahr) wieder vollends aufnehmen kann. Bitte teilt mir eure Erfahrungen, nach und Vorteile mit.
            Mein Oberarzt kann mir da keine Antwort darauf geben. Auch nicht ob es mir empfehlen würde, aber ich solle mir das gründlich überlegen. Die Operation ist in sehr wenigen Tagen angesetzt.
            Herzlichen Dank

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            • Re: kampfsport/thrombose

              Bitte stellen Sie diese Frage dem Operateur-er kann am besten beurteilen, ob Kampfsport das Ergebnis in irgendeiner Weise negativ beeinflusst...

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