In der H.e.l.p Apherese, die im Hörsturzforum empfohlen wird, wird auch von der Beseitigung von Fibrigonen o.ä. gesprochen. Ich hatte das mal messen lassen und lag etwas über dem Sollwert. Dieses Fibrigonen taucht aber auch im Zusammenhang mit Thrombose auf. Ich sehe daher einen möglichen Zusammenhang. Ich hatte das schon mal angesprochen. Mein Arzt hielt diesen Zusammenhang auch für möglich, weil das Fibrigonen das Blut verdickt, wodurch der Hörsturz ausgelöst werden kann als mini Thrombose im Ohr. Nun sagte mir der Arzt aber, daß nach einer Blutwäsche nach kurzer Zeit das Fibrigonen sich erneut bilden kann und dann ein erneuter Hörsturz auftritt. Evtl. kann dadurch auch die Thrombose im Bein nicht dauerhaft geheilt werden.
das Fibrinogen im Blut verdickt das Blut im Zusammenhang mit Vitamin K. Von diesem Fibrinogen habe ich etwas erhöhte Menge. Da könnte ich mir vorstellen und mein Arzt auch, daß ein Thromboseteilchen in das Ohr gewandert ist und dort zu einem Hörsturz geführt hat. Zur Beseitigung des Hörsturzes wird eine Blutwäsche zur Verringerung des Fibrigonens empfohlen im Hörsturzforum vom betreuenden Arzt. Dadurch könnte der Anteil von Fibrinogen verringert werden und die Verdickungsneigung des Blutes verringert werden. Nur darf das nicht bei Gerinnungsstörungen angewendet werden, weil da auch Heparin mit ins Blut kommt. Mein Arzt meinte, daß sich das Fibrigonen wieder neu bildet und darum der Aufwand umsonst ist.
Auf jeden Fall erscheint mir damit ein Zusammenhang zwischen Thrombose und Hörsturz gegeben zu sein. Beide werden auch mit Blutverdünnung behandelt.
Beim Hörsturz hatte ich Infusionen mit Haes bekommen 10 Tage und Cortison. In dieser Zeit und danach, insgesamt 6 Wochen hatte ich kein Marcumar genommen und hatte keine Beschwerden, danach kamen dann die Beschwerden wieder.
Wodurch könnte die lange Beschwerdefreiheit verursacht sein? Sind das noch Nachwirkungen der Infusionen?
Meines Wissens sind die Ursachen des Hörsturzes und die dabei in Frage kommenden Veränderungen im Blut, speziell in der Blutgerinnung, noch nicht so schlüssig nachgewiesen, wie das in Ihrer Schilderung klingt. Ich kann daher dazu leider keine Stellung nehmen, evtl. hilft Ihnen das Hörsturzzentrum oder auch eine Gerinnungsambulanz weiter.
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