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Krampfadern/Bindegewebsschwäche

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  • Krampfadern/Bindegewebsschwäche

    Guten Tag,
    ich bin etwas verzweifelt! Ich bin 27 Jahre alt und stelle seit einem Jahr fest das sich einige Adern an den Beinen sehr stark sichtbar machen - zum Teil auch leicht wölben!
    Nun war ich schon beim Arzt - der mir geraten (da meine Venenklappen nicht richtig arbeiten - was veranlagt ist) hat täglich für immer und ewig diese enge Strumpfhose zu tragen und evtl. aus kosmetischer Sicht die Adern zu veröden.
    Was kann ich denn noch tun? Wird sich das Blut nicht neue Adern suchen und sich stauen - so das neue entstehen - ich weiss da vorzubeugen, soll ich noch mehr Sport machen un Strümpfe tragen. Außerdem hat man Wasser in den Unterschenkeln festgestellt - was kann ich dagegen tun? Ich bin schon etwas hilflos - schließlich sind solche Venenleiden weniger bei jungen Mädchen bekannt und gilt als ein Problem im Alter, oder?!


  • RE: Krampfadern/Bindegewebsschwäche


    Alle gehen davon aus, dass sich die Bildung von Krampfadern durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen verhindert lässt, bewiesen hat es noch niemand. Meiner Erfahrung nach trägt kaum jemand aus reiner Vorbeugung täglich Kompressionsstrümpfe, sondern erst, wenn Beschwerden auftreten. Meist sind dann dafür Wadenstrümpfe (also Kniestrümpfe) ausreichend. Eine Strumpfhose ist eher "überdimensioniert". Wenn es um beginnende Krampfadern am Oberschenkel geht, dann tun es sicher auch Oberschenkelstrümpfe. Aber mal zurück zu den Entscheidungen, die Sie treffen sollten:
    Wenn Sie Stauungsbeschwerden haben, dann sollten Sie Kompressionsstrümpfe tragen oder ein pflanzliches Venenmedikament einnehmen (Rosskastanie oder Venoruton z.B.).
    Wenn Sie Krampfadern haben, dann sollten Sie sich eine OP oder eine Verödung empfehlen lassen. Die Entscheidung hängt davon ab, was Sie erreichen wollen und ob eine medizinische (auf die Empfehlung des Arztes hören) oder eine kosmetische (selber entscheiden) Indikation vorliegt.
    Mit 27 sind Sie nicht direkt "zu jung" für Venenleiden, aber Sie müssen davon ausgehen, dass diese Probleme Sie den Rest Ihres Lebens in irgendeiner Weise begleiten werden.

    Weitere Fragen?

    Dr. Ive Schaaf

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