Hallo, ich hatte vor zwei Jahren eine tiefe Beinvenenthrombose und eine Lungenembolie infolge Faktor-V-Gendefekt. Nun geht es mir wieder gut, und ich mache viel Sport, in erster Linie Walken und Wirbelsäulengymnastik. Nun habe ich mit dem Sportabzeichen angefangen. Nach dem Laufen tut mir mein Bein weh und der Knöchel schwillt an. Muss ich das Laufen wieder aufhören?
hubert-b
RE: Thrombose und Sport
Mit einer perfekten Kompression (mindestens Wadenstrumpf, optimal Flachstrick mit Pelotte) dürfte das überhaupt kein Problem sein. Sonst mit Kurzzugbinden arbeiten.
Entweder trägt du gar keinen Strumpf, oder einen Kompromiss(fein)strumpf??!
Ohne Kompression wird sich das PTS evt. verschlimmern.
Offenbar reicht die Transportfähigeit der Venen noch nicht aus, um den Anforderungen beim Laufen gerecht zu werden. Also würde ich weniger lange laufen und die Strecke erst trainieren.
Es ist nicht günstig, eine Belastung auszuführen, die zur Schwellung und zu Schmerzen führt!
Dr. Ive Schaaf
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Syma
RE: Thrombose und Sport
Vielen Dank für die Antworten.
Zur Frage von Hubert-b: Da ich homozygot bin, trage ich seit der Embolie konsequent die angepassten Kompressionsstrümpfe Kl.2 und nehme auch Marcumar.
Allerdings bin ich seit der Erkrankung nicht "gelaufen" sondern nur "gegangen" (gewalkt).
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