leider muss ich etwas ausführlicher werden, da das Problem etwas diffizil ist. Um den Kernpunkt zuerst anzusprechen: Wegen einer wohl sehr starken Schädigung der Venen des rechten Beines habe ich ein hohes Thromboserisiko, andererseits ist eine Falithrom- Behandlung (Falithrom ist m.W. die neubundesländliche Bezeichnung füt Marcumar) wegen einer starken Blutung aus der Harnblase
- trotz stationärer Behandlung bis zum Kreislaufkollaps- abgesetzt worden.
Ausführlich:
Die ursächliche Thrombose rührt wohl von einem Blasentumor her, der wegen entsprechender Behandlung (BCG bis heute) seit mehreren Jahre o.B. ist. Er wurde entdeckt, als ich nach einer Folge mehrere Thrombosen genauer untersucht wurde. Es wurde dann eine venöse Insuffizienz dritten Grades im rechten Bein festgestellt. Deswegen erhielt ich über Jahre (ca. 1997 bis 2003) Falithrom. Ausserdem trug ich am rechten Bein einen langen Kompressionsstrumpf. Nach der oben erwähnten Blutung und entsprechnder Konsultation mit einer Angiologin wurde das Falithrom abgesetzt. Ausserdem wurde ein kurzer Strumpf für ausreichend erachtet.
Das war im Herbst 2003. Seitdem hatte ich mehrerer kleine Thrombosen.
Persönlich: Ich bin 54 Jahre alt, fahre täglich 35 Km Fahrad und wiege derzeit knapp 100 kg. Einschlägige Risikofaktoren im Blut wurden nicht festgestellt. Ich habe eine Bürojob (Informationsverarbeitung) ohne körperliche Belastung, aber mit ziemlicher Verantwortung.
Aufgrund der kleine Thrombosen habe ich mich natürlich um einen Termin bei der Angiologin bemüht und nach Darlegung des Sachverhaltes (zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine akuten Probleme) einen Termin für November erhalten. Mein Hausärztin wollte zunächst die Falithrombehandlung wieder aufnehmen, hat sich dann aber erst einmal für Plavix entschieden.
Für mich ist die Sache insofern etwas dringend, als schon im vergangenen Jahr wegen der Blutung der Urlaub grösstenteils ausgefallen ist. Für mich stellt sich die Sache so dar, das ich wohl nur die Wahl zwischen Blutungsrisiko, schlimmstenfalls im Gehirn, und Thrombose- schlimmstenfalls Embolierisiko habe.
Haben Sie noch einen Hinweis, der über das erwähnte hinausgeht?
Mit freundlichen Grüssen!
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