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Gerinnungsstörung

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  • Gerinnungsstörung

    Hallo,

    Ich bin 27 und bei mir wurde vor 11 Tagen eine Thrombose in einer Muskelvene in der Wade diagnostiziert. Seit dem bekomme ich jeden Tag eine Spritze und seit einer Woche trage ich auch einen Kompressionsstrumpf. Da die Vene immer noch nicht frei ist, wird diese Behandlung jetzt noch eine Woche fortgeführt.
    Ursache ist offenbar eine Gerinnungsstörung. Zumindest hat mir mein Arzt heute gesagt, daß das Blutbild bzgl. eines Gerinnungsfaktors nicht in Ordnung war. Jetzt muß nochmal Blut abgenommen werden, um irgendeinen Wert nachzubestimmen.
    Was kann das denn bedeuten? Muß ich jetzt den Rest meines Lebens gerinnungshemmer nehmen? Was erwartet mich denn da jetzt? darf ich die Pille nicht mehr nehmen etc.?
    Ich würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären könnte. Vielen Dank


  • RE: Gerinnungsstörung


    Hallo Lara,
    ich kann dir nur von mir berichen, da ich auch eine Gerinnungsstörung( Faktor V Leiden Mutation) habe. Nach
    der Geburt meines zweiten Kindes( Kaiserschnitt) hatte ich auch eine Beinvenenthrombose. Damals mußte ich dann
    auch Heparin spritzen, für ca. ein halbes Jahr.Anschließend
    mußte ich keine Gerinnungshemmer nehmen.Aber ich durfte auch keine homonellen Empfängnisverhütungsmitel anwenden. Letztes Jahr wurde ich dann erneut schwanger
    und während der Schwangerschaft mußte ich dann wieder
    Heparin( Fraxiparin 0.6) spritzen, bis 8 Wochen nach der Geburt. Die Schwangerschaft verlief problemlos. Hatte aller
    dings vorzeitige Wehen so gegen 35 SSW, daß kann aller
    dings tausend andere Gründe haben. Jedenfalls kam dann
    im März unser gesunder Sohn zur Welt.
    Es kommt auf jeden Fall auf die Art der Gerinnungsstörung
    an , sowie auf die vorausgegangene Thrombose, an. Je
    nach dem . Dr. Schaaf kann dir bestimmt genauere Auskunft darüber geben. Aber ich wünsche dir alles Gute
    und kann dir nur sagen auch mit einer Gerinnungsstörung
    läßt es sich gut leben, wenn man darüber bescheid weiß.

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    • RE: Gerinnungsstörung


      Wenn es sich um eine Thrombose ohne erkennbaren Auslöser handelt, wird immer die Gerinnung untersucht. Wenn sich dabei Probleme zeigen, kann es erforderlich sein, dass lebenslang gerinnungshemmende Mediekamente angezigt sind und auch von der Pille wird man dann abraten.

      DAS HÄNGT ABER DAVON AB, WELCHE GERINNUNGSSTÖRUNG VORLIEGT!

      Es wäre also wichtig, Genaueres zu wissen. Fragen Sie doch mal Ihren behandelnden Arzt, was genau los ist und wie es weiter gehen soll.

      Dr. Ive Schaaf

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      • RE: Gerinnungsstörung


        Hallo Lara!

        Ich bin 22 und hatte bisher 2 bekannte Thrombosen im Unterschenkel. Die erste wurde auch mit Heparin (diesen Spritzen) behandelt und das Bein gewickelt. Bei meiner letzten Thrombose wurde nun festgestellt, dass ich an einer Prothrombin-Mutation leide. Das ist eine Gerinnungsstörung, die angeboren ist. Es gibt verschiedene Arten von genetisch bedingten bzw. erworbenen Gerinnungskrankheiten. In meinem Fall (2% haben das in der BRD) muss ich ein Jahr min. Marcumar zur Blutverdünnung nehmen, darf auf keinen Fall mehr Rauchen und keine Östrogene mehr einnehmen. Außerdem trage ich noch einen Strumpf für 3 Monate.
        Ich hoffe für dich, dass du keine solche Genmutation hast.

        Alles Gute!!

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