ich leide unter einer venösen Insuffizienz beidseits III. Grades (unauffällig tiefe Leitvenen, keine Stammvenenvarikosis, Crossinsuffizienz rechts, links verspäteter Klappenschluß, vorwiegend Unterschenkelgruppen, verkürzte Wiederauffüllzeit in den Drainagekurven, so der Arztbrief). Einmal jährlich gehe ich zu einem Phlebologen zur Verlaufskontrolle. Dieses mal waren die Werte sehr schlecht, was mich dazu veranlasst hat, meine sportlichen Aktivitäten nochmal zu überdenken. Ich habe mir deshalb den Beitrag auf ihrer Seite über Venenleiden und Sport durchgelesen, worin ja auch steht, dass gewisse Sportarten "ungünstig" sind. Ich mache 2 x in der Woche ein Muskelaufbautraining (Rücken, Bauch, Brust und Arme und Beine), Dauer ca. 1-1,5 Std.. Weiter gehe ich 2 mal pro Woche eine dreiviertelstunde joggen. Kann es sein, dass das Muskelaufbautraining destruktiv ist und sich auf Dauer das Venenleiden dadurch verschlimmert? Sollte ich statt Muskelaufbau besser Spin-Biking und Step-Aerobic machen? Weiter muss ich gestehen, dass mir der Arzt jedesmal Komressionsstrümpfe der Kl. II verschreibt, ich sie aber nie trage. Sollte ich besser damit anfangen? Dazu muss ich sagen, dass ich eine Bürotätigkeit habe und somit den ganzen Tag sitze. In ihrem Bericht über Venenleiden und Sport steht ja auch, dass man die Kompressionsstrümpfe während sportlicher Aktivitäten auch tragen sollte. Da ich erst 30 Jahre jung bin, würde mich das Tragen der Strümpfe in allen Lebenslagen ganz schön psychisch belasten. Kann man das Tragen nicht noch hinauszögern?
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