anscheinend habe ich mir eine Thrombose in der Hand zugezogen. Die Symptome sind eindeutig. Ziehende Schmerzen in der Handinnenfläche, Ringfinger und Zeigefinger dick, Venen sind sehr gut sichtbar (Warnvenen), starke Schmerzen vor allen in den Fingern, in denen sich das Blut staut. Die Haut ist leicht lila, rötlich, aber auch nur leicht.
Ich denke die Ursache kenne ich auch. Wir haben neue Möbel bekommen. Es musste viel geschraubt, gesägt und schwere Sachen getragen werden, zumal habe ich mir noch in die Hand gestochen. Das haben mir meine Venen anscheinend übel genommen.
Leider ist mein Hausarzt aufgrund einer Fortbildung 2 Wochen geschlossen und zur Vertretung möchte ich nicht.
Aus meiner Zeit als Sanitätssoldatin bei der Luftwaffe, weiß ich noch einiges über Thrombosen. Leider war eine Thrombose in der Hand nicht wirklich Thema in der Ausbildung, eher der Unterschied zwischen OVT und TVT, in Arm oder Bein und deren Behandlung.
Ich behandle mich zurzeit selbst, mit einer Heparinsalbe 2 x am Tag, abends Mobilat (Flufenaminsäure) und 2 mal 125 mg Naproxen (bekomme schnell Nasenbluten). Kühlen und hochlegen der betroffenen Stelle. Ein Kompressionsverband ist hier eher schwierig.
Tagsüber fühlt es sich auch schon besser an, abends wenn ich zur Ruhe komme nervt es noch etwas.
Lieg ich richtig in der Annahme, dass das Risiko eine Embolie zu erleiden geringer ist, wenn es sich um eine Thrombose in der Hand handelt?
Schon einmal lieben Dank im voraus.
Viele Grüße
Nathy
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