ich hatte diese Woche von Dienstag auf Mittwoch nachts plötzliche stechende, brennende und drückende Schmerzen am After. Erst dachte ich, ich muss aufs Klo. Kam aber nichts. Wollte da aber auch nichts auf biegen und brechen versuchen. Dann wurde es aber als schlimmer, sodass ich dann 75 mg Diclo einwarf. Die Schmerzen gingen weg. Quasi sicherheitshalber machte ich ein Foto. Was ich als Laie zu sehen bekam, sah halt wie ne Analvenenthrombose aus. Morgens zum Arzt, dem das Foto gezeigt. Der aktuell nachgeschaut und meinte, man könnte eine Analvenenthrombose nicht ausschließen. Sicherheitshalber sollte ich in die Notaufnahme. Dort war volles Haus und nach 2 Stunden warten, bin ich dann nach Hause. Da ich arbeitsunfähig gemeldet wurde, machte ich mir erst keine Gedanken. Ich nahm 2 Tage 2 x 800 mg Ibu und trug morgends und abends eine Salbe mit Lidocain auf den After auf. Nach zwei bzw. drei Tagen war wieder alles super. Die ersten zwei Tage hatte ich aber mehr oder weniger die ganze Zeit ein erhöhtes Druckgefühl, das mittlerweile aber auch weg ist.
Würde es jetzt noch Sinn machen, nächste Woche zum Proktologen zu gehen? Was könnte und würde der im besten Fall sehen oder nicht? Wenn man Analvenenthrombosen operiert, dann ja möglichst schnell. Aber der Zug ist wohl abgefahren.
In der Notfaufnahme las ich entweder, dass man Analvenenthrombosen nicht operieren muss und o. g. Vorgehensweise ausreicht, oder ich las, dass man die schon operieren lassen sollte, damit das Risiko für spätere Analvenenthrombosen gesenkt wird.
Ich drei Tage vor diesen Schmerzen Fahrrad fahren, eine für mich normal lange Tour, hatte aber dabei schon überdurchschnittlich viel Schmerzen im Po. Genau konnte ich das während der Fahrt nicht verorten. Ich ging immer mal aus dem Sattel und nach der Tour war wieder alles gut.
Vor drei Wochen war ich erkältet und hatte Husten.
An der Arbeit sitze ich täglich 8 - 10 Stunden. Zwar nicht durchgehend, aber hauptsächlich.
Das können ja alles Ursachen für eine solche Analvenenthrombose sein!?
Was ist zu empfehlen? Auf jeden Fall nochmal zum Proktologen und im Falle eines Falles, sofern es empfohlen wird, dann eine evtl. noch vorhandene Analvenenthrombose operieren zu lassen?
Danke.
Gruß
Bud
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