Mein Mann hatte im Dezember 2019 mit 28 Jahren eine kleine Lungenembolie mit folgendem Lungeninfarkt. Diese wurde mit Heparin und Xarelto behandelt. Nun hieß es, er solle Xarelto weiterhin für ein Jahr nehmen und dann sehe man weiter. Er besuchte sämtliche Fachärzte, um die Ursache zu ermitteln. Auch Hydrocortison musste er kurze Zeit später aufgrund einer Nebenniereninsuffizienz (Wahrscheinlich Rückstau bei der Lungenembolie sagen zumindest die Ärzte) einnehmen und Vitamin D aufgrund eines Mangels.
keiner der Ärzte fand die Ursache. Trombose konnte, auch in einem Venenzentrum, nicht ermittelt werden. Eine Gerinnungsstörung oder Autoimmunerkrankung wurde ebenfalls ausgeschlossen. Vielleicht Corona? Man weiß es nicht, nicht mehr nachweisbar. Einige Ärzte empfahlen ihm aufgrund einer Studie die besagt, dass Patienten die eine Lungenembolie ohne auffindbare Ursache hatten und den Blutverdünner absetzten, innerhalb von 10 Jahren wieder eine hatten, Xarelto einfach lebenslang zur Vorbeugung zu nehmen. Andere wollten sich hierzu nicht äußern. Vor ca 2 Wochen sagte seine Hausärztin, die auch schon im KH tätig war und einen richtig guten Ruf hat, warum er die in seinem Alter noch nehme und dass er damit wahrscheinlich mehr kaputt mache wie gut, schließlich ist er gesund und man habe keine Ursache gefunden. Daraufhin setzte mein Mann das Medikament ab ind fühlte sich dass erste Mal seit der Embolie wieder gut. Er fühlte sich sowieso nicht so wohl mit diesen Tabletten. Ich weiß nicht ob es psychisch war ( mein Mann steigert sich gerne in was rein). Auf jeden Fall verspürte er einige Tage nach Absetzten Schmerzen in der Wade( ich behaupte dass kommt von seiner Fehlstellung und das Nicht-Benutzen seiner Einlagen). Auf jeden Fall machte er dann nochmals sämtliche Untersuchungen. Keine verstopften Venen, mit der Lunge, Herz etc. Alles bestens usw. lediglich der d-dimerw war leicht erhöht (5,9, bis 5,0 sollte er haben). Natürlich klingelten die Alarmglocken der Ärzte und sie empfahlen ihm, die Verdünner wieder einzunehmen, was er nicht wollte. Seine Ärztin wiederum sagte, dies könne auch aufgrund einer Zerrung etc leicht erhöht sein. Wir warten seither auf seinen Termin bei einem anderen Gerinnungsarzt um dies auch nochmals auszuschließen. Hatte von euch jemand schon mal eine Embolie ohne auffindbaren Grund und wie lebt er / sie jetzt damit?
Grüssle Miercolina
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