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Thermoablation der V. saph. magna

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  • Thermoablation der V. saph. magna

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin Ende 20 (w) und hatte seit einigen Jahren (schon sichtbar gewesen im Jahr 2015) eine farblich auffällige Vene an meinem rechten Bein, woraufhin ich dieses irgendwann untersuchen lassen habe. Ich hatte ständig blaue Flecken, meine Hände und Füße waren und sind auch heute immer noch kalt, egal wie warm mir ist, aber Schmerzen am Bein hatte ich nie. Bei der Untersuchung fand der Arzt heraus, dass die Venen nicht richtig arbeiten. Die Anamnese lautete „Verfärbung, keine Varizen, keine Thrombophlebitis und die Diagnose: „Vena Saphena Magna Insuffizienz rechts mit Perforansvaricose und Cockett II Insuffizienz (I83.9G).

    Daraufhin fand Ende Dezember 2019 eine Verödung (Sklerosierung) statt. Nach der OP wurde ich aufgefordert, 20 Minuten spazieren zu gehen. Der OP-Arzt sagte mir, dass ich den Kompressionsstrumpf für eine Woche tragen muss und bekam eine Heparinisierung für 6 Tage. Bei meinem Venologen fand dann die zweite Kontrolle statt und er sagte mir, dass ich auf jeden Fall mit mindestens 2 Monaten rechnen sollte, den Strumpf zu tragen – also wartete ich ab und trug immer regelmäßig meinen Kompressionsstrumpf. (OP-Durchführung: Endovenöse Thermooclusion der Magna und der Superfascialis)

    Die ganzen Flecken am Bein verschwanden mit der Zeit, ich bekam immer seltener blaue Flecken, aber die Schmerzen blieben bis heute. Wie mir von meinem Venologen mitgeteilt wurde, war, dass ich das freie Bein nicht in der Sonne haben darf, dass ich kein Krafttraining ausüben, genauso wenig wie tanzen und dass ich nicht zu viel spazieren gehen sollte. Zu der Zeit klärte ich einiges mit meinem Hausarzt ab, der mir versicherte, dass ich insoweit Sport machen dürfte, solange ich keine Schmerzen habe – ich sollte mich also ausprobieren. Seit Anfang/Mitte März habe ich daher angefangen mit mäßiger Intensität Sport zu machen, was am Schmerzlevel nichts änderte. Anfang April versuchte ich Fahrrad zu fahren (15 km), hatte aber in den Folgetagen schmerzen im Bein. Auch beim Spazieren gehen, habe ich manchmal Probleme, kann an anderen Tagen aber viele Km gehen, ohne Probleme zu haben. Was mir außerdem auffällt ist ein permanentes Taubheitsgefühl an der rechten Oberschenkelinnenseite.

    Mein Venologe sagte mir, dass ich einen schlechten und langen Heilungsprozess hätte. Im Februar wurde mein Kompressionsstrumpf zweiter Klasse auf einen Strumpf der dritten Klasse gewechselt (mir wurde gesagt, es gibt 4 Stufen der Kompression). Zuletzt sagte er mir auch, dass ich möglicherweise im Herbst ein weiteres Mal operiert werden muss, da wohl noch eine Vene nicht vollständig verschlossen ist.

    Leider geht mein Venologe nicht wirklich auf meine Fragen ein und ich mache mir Sorgen, ob es normal ist, dass ich 4 Monate nach der OP noch immer Schmerzen habe. Auf diversen Seiten des Internets findet man oft, dass Schmerzen schnell verschwinden und dass man nach wenigen Wochen wieder Sport machen kann. Ich wollte nun hier mal nachfragen, ob es richtig ist, nach 4 Monaten noch immer schmerzen zu haben und ob ich mich beim Sport einschränken sollte oder ob gerade Sport sinnvoll wäre, um die Schmerzen zu verringern. Außerdem würde es mich interessieren, ob ich bei dem schönen Wetter jetzt sonnenbaden darf (mit Strumpf) und ob ich warm duschen darf (bisher bei mittlerer Temperatur)? Zu guter Letzt frage ich mich, ob eine weitere OP wirklich notwendig ist, nur weil eine Vene scheinbar nicht verschlossen ist?

    Liebe Grüße

    Aktuell ist am Anfang des Venenverlauf eine Verhärtung zu sehen, die allerdings keine Probleme macht, laut Venologe.

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