ich bin zur Zeit sehr verwirrt. Im Dezember 2015 hatte ich nach einem Fussbruch eine Thrombose im rechten Bein. Bald darauf kam die Lungenembolie. Ich nahm dann mehr als ein halbes Jahr täglich Xarelto. Nach einem ausführlichem Check fand eine Ärztin heraus, dass ich an einem Gen Defekt leide, der mein Thromboserisiko verdreifacht. Die Ärztin sagte mir, dass sich deshalb lediglich in "Extremsituationen" wie einer Schwangerschaft oder bei langen Flügen etwas für mich ändern wird. In solchen Fällen müsste ich mich spritzen, um eine erneute Thrombose zu verhindern.
Vor ein paar Wochen fragte ich dann meinen Hausarzt, der meine weitere Behandlung übernahm, ob ich den Kompressionsstrumpf bald weglassen kann. Das Krankenhaus hatte das tragen für ein halbes Jahr empfohlen, ich trug ihn nun schon über ein Jahr. Mein Hausarzt meinte daraufhin, dass er den Strumpf noch anlassen würde und dass ich über die lebenslange Einnahme von Marcumar nachdenken soll, um eine Thrombose zu verhindern.
Jetzt bin ich total unsicher aufgrund dieser zwei sehr unterschiedlichen Meinungen. Gibt es einen Facharzt den ich zu diesem Thema befragen könnte? Eine Marcumareinnahme ist schließlich nicht ganz einfach und ich würde mir ungern Medikamente (und Nebenwirkungen) antun, die nicht unbedingt nötig sind.
Ich hoffe auf eine baldige Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen.
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