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Thrombose am Arm nach Zugang

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  • Thrombose am Arm nach Zugang

    Guten Abend,

    ich hatte vor ca. 6 Wochen eine OP und hatte für zwei Tage einen Venenverweilkatheder in meinem linken Arm. Nach einigen Tagen habe ich eine Verhärtung meiner Vene (in der Ellenbeuge) festgestellt, sowie leichten Druckschmerz. Ich bin daraufhin bei meinem Hausarzt vorstellig geworden, dieser meinte das sei wohl eine Thrombophlebitis, ich solle die Stelle mit Heparinsalbe einreiben.

    Dies habe ich getan, habe aber selber zusätzlich noch für ca. eine Woche Asprin 500mg eingenommen. Nachdem sich mit der Zeit aber keine Besserung eingestellt hat, bin ich von mir aus in der phelbologischen Ambulanz vorstellig geworden. Dort wurde eine Venensonographie durchgeführt und es wurde mir gesagt, das es sich um eine Thrombose handelt und die Vene verschlossen sei.

    (genaue Diagnose: V basilica, ab cubital bis Mündung thrombosiert).

    Das war eine erschütternde Aussage für mich, die mich nach wie vor sehr beschäftigt, bzw. runter zieht, da ich ein aktiver Mensch war/bin und immer gerne Sport betrieben habe (Fahrrad fahren/Mountainbiken und Eishockey). Kann meinen linken Arm derzeit nicht wie gewohnt belasten und bin, um ehrlich zu sein besorgt, dass das so bleibt.
    Ich wollte nun um Rat fragen was ich derzeit noch tun kann, bzw. was kann therapeutisch noch getan werden, bzw. was macht Sinn? Wie gesagt, das Ganze ist mittlerweile ca. 6 Wochen her.

    Meine derzeitige Eigen-Therapie:
    - Wobenzym Plus (seit ca. 8 Tagen, 3 x 3 Tbl. täglich)
    - Heparinsalbe (180.000)
    - Armwickel seit ein paar Tagen (elastische Binde, was halten Sie von einen Armstrumpf?)

    Frage(n):
    - Wie stehen die Chancen das die Vene sich rekanalisiert und die Verhärtung verschwindet?
    - Würde es zum jetzigen Zeitpunkt noch Sinn machen eine Therapie mit Antikoagulanzien einzuleiten?

    - wie/wo kann ich einen niedergelassenen Phlebologen in meiner Nähe finden, PLZ 87XXX

    Vielen Dank!


  • Re: Thrombose am Arm nach Zugang

    Hallo, Heoarinsalbe , Kühlung ist ausreichend und Antikoagulanzientherapie erscheint übertrieben. Die Venen kann sich noch rekanalisieren- der Verlauf wird es zeigen... Mfg Dr. Siegers

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    • Re: Thrombose am Arm nach Zugang

      Danke für Ihre Antwort Herr Dr. Siegers! Dennoch zeigt es mal wieder, dass das Internet bzw. solche Foren wie dieses hier keinen Gang zum Arzt ersetzen können und Ferndiagnosen mit Vorsicht zu genießen sind.

      Bin am Montag beim Angiologen (Facharzt für Venenerkrankungen) vorstellig geworden, nachdem meine Beschwerden einfach nicht besser geworden sind und bisher eigentlich immer nur abgetan wurden. Dort wurde eine Venensono durchgeführt und es wurde festgestellt, dass sich die Thrombose weiter ausgedehnt hat und nun dabei sei auf das Tiefe Armvenensystem überzugehen (ich hatte selber festgestellt, das die Verhärtung der Vene von der Ellenbeuge sich nach oben fortgesetzt hat. Hatte dies auch schon bei vorherigen Arztbesuchen immer wieder erwähnt). Es wurde umgehend eine Therapie mit Pradaxa (Orales Antithrombotika) eingeleitet, sowie das Tragen eines Kompressionsarmstrumpfes (KKL II) für die nächsten 3 Monate angeordnet. Der Angiologe meinte dieser Verlauf einer Armthrombose sei eher ungewöhnlich, war aber auch etwas erstaunt warum das nicht schon früher erkannt wurde und eine entsprechende Therapie eingeleitet wurde.

      Wie gesagt, ich kann hier nur jedem empfehlen, wenn ihr Probleme habt geht zum Arzt! Wenn es sein muss holt Euch auch eine Zweit oder Drittmeinung ein! Ein Forum wie diese hier ist zwar gut gemeint, kann aber keinen Gang zum Arzt ersetzen!

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      • Re: Thrombose am Arm nach Zugang

        Das sollte aber jedem klar sein ...

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