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Angst vor Thrombose

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  • Angst vor Thrombose

    Hallo zusammen, ich befinde mich gerade auf einer 3 wöchigen USA Rundreise und steigere mich gerade ein wenig in die Angst einer Thrombose. Kurze Info zu mir und meiner Vorgeschichte: Ich 33 übergewichtig und Raucher. 2007 war ich mit meiner damaligen Freundin in Australien und sie ist dort auf Grund einer Lungenembolie gestorben (Faktor V Leiden wurde später in der Familie festgestellt). Deshalb habe ich vor der USA Reise jetzt mir für Hin- und Rückflug Heparin Spritzen und Strümpfe besorgt.. Jetzt plagt mich ein kleiner blauer Fleck an der Wade. Es ziept dazu ein wenig und es kommt mir vor als ob ich schlechter Luft bekomme... Gelandet bin ich vor 7 Tagen. Ich steigere much momentan fast zu Panikattacken wegen des Flecks. Habt ihr Rat für mich?


  • Re: Angst vor Thrombose

    http://www.pic-upload.de/view-278160...7_Pro.jpg.html Anbei noch ein Bild vom Fleck

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    • Re: Angst vor Thrombose

      Hallo,

      Heparin verdünnt das Blut stark für mehrere tage...

      Sollte man sich dann ( auch unbemerkt) Stoßen , kann es schnell zu Blauen Flecken kommen, eben eine "Nebenwirkung" der Blutverdünnung!

      Ein Blauer Fleck der Heilt, kann auch mal "Ziepen"...

      Wer doch zuviel Panik hat, kann für die Dauer der Reise auch Aspirin 100 Protekt ( mit Magenschutz) einnehmen.

      Dann in der Apotheke ( Drugstore) erfragen...

      LG, Nesty



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      • Re: Angst vor Thrombose

        Wenn Heparin gespritzt wurde und Kompressionsstrümpfe getragen wurde halte ich es für nahezu ausgeschlossen dass unter normalen Umständen (keine Blutgerinnungsstörung [Faktor-V-Leider o.ä.) eine Thrombose vorliegt.
        Zumal ein "Blauer Fleck" kein Anzeichen für eine Thrombose ist, vielmehr ein Zeichen dafür dass das Heparin "aktiv" war.
        Wie oben schon geschrieben sind kleinste alltägliche "Verletzungen" unter Anticoagulation (Gerinnungshemmer wie Heparin, Marcourmar usw) deutlich spektakulärer. Da führt eine Autotür gegen das Schienbein schonmal zu einen Blauen Fleck mit mehreren Zentimetern durchmessern.

        Ich war Mitte Mai bis Mitte Juni selber in den USA und habe mir wohl auf den Rückflug selber eine Beinvenenthrombose eingefangen (ohne Heparin / Strümpfe. Das ich ebenfalls FaktorVLeiden heterozygot habe habe ich erst vorletze Woche testen lassen).
        Bei mir hat sich die Thrombose aber erst ca. 1 Woche nach dem Flug bemerkbar gemacht.
        Anfangs fühlte es sich wie ein Muskelkater und ein starker Sonnenbrand an, später kam dann eine Rötung und deutliche Erwärmung enlang der v. saphena magma. Diese führt durch den Kniekehle und ist bekannt für das "Economy-Class-Syndrom".

        Ohne jetzt Arzt zu sein würde ich mir bei den Blauen Fleck keine sorgen machen. Je nachdem was ihr für ein Urlaub macht (Auto/Busrundreise) sollte man immer reichlich Trinken (senkt den Hämatokrit -> das Blut ist weniger "zähflüssig") und sich ausreichend Bewegen. Wenn das im Auto/Bus/Flugzeug nur bedingt möglich ist sollte man zumindest die "Beinmuskelpumpe" betätigen. Heißt den Fuß kreisen und die Wadenmuskulatur anspannen. Durch das Anspannen der Wadenmuskulatur werden die Venen komprimiert und das Blut wird schneller aus den Beinen nach oben befördert.


        BTW: Den Tipp mit Aspirin (Acetylsalicylsäure) kann ich nicht nachvollziehen. Meiner Information nach hat Acetylsalicylsäure nur eine gerinnungshemmende Wirkung im Arteriellen Bereich nicht aber im Venösen und bietet somit keinen Schutz vor Thrombosen.

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        • Re: Angst vor Thrombose

          Hallo Raducanu...

          Aspirin verdünnt das Blut ja "Allgemein", weshalb es ja zur "Prophylaxe" z.b. nach Herzinfarkten / Schlaganfällen gegeben wird.

          Ansonsten würde mein Mann ja völlig Unnötig seit 12 Jahren Aspirin schlucken ,um einen erneuten Schlaganfall zu vermeiden.

          Es soll ja Gerinnsel im gesamten Blutkreislauf verhindern.

          LG, Nesty

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          • Re: Angst vor Thrombose

            Hallo und Danke für die Antworten. Trotz allem und meiner Vorerfahrung mit meiner Ex Freundin (bei ihr liefen die Anzeichen sehr ausgeprägt ab wurde aber falsch interpretiert in Australien von einem Arzt) konnte ich meinen Aufenthalt hier an einigen Tagen nur bedingt genießen. Bei jeden Anzeichen kommt Panik hoch. Heute fliege ich von LAX Werdgffzum JFK ohne Heparin Spritze, da ich mir diese für den Rückflug nach Deutschland aufheben möchte. Direkt macht sich die Panik wieder breit und ich denke ich fühle ein Brennen im Bein... Oh mann hab aber ja meine Strümpfe und werde mich viel bewegen und dazu viel trinken...

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            • Re: Angst vor Thrombose

              Es ist auch seltsam wieso ich ausgerechnet bei diesem Urlaub so eine Angst entwickel. Habe nach dem Tod meiner Freundin war ich bereits wieder in Australien und auf anderen Flugreisen. Habe jetzt hier meine neue Freundin dabei und kurz bevor wir geflogen sind, kam auch noch der Tod von Phillip Mißfelder dazu... Ich denke das überspitzt die Angstvorstellungen...

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              • Re: Angst vor Thrombose

                Hallo,

                es ist kein "Wunder", dass du solche Angst hast, schließlich ist das ein Traumatisches Erlebnis gewesen, was sich " Einbrennt"...

                Es wird einem Bewusst, wie schnell etwas passieren kann und man dieser Situation Hilflos ausgeliefert ist...

                Wenn dann auch noch Ärzte eine falsche " Diagnose" stellen ( obwohl die als Ärzte es hätten erkennen sollen...) , dann fühlt man sich

                komplett Hilflos, denn WER , wenn nicht die Ärzte hätten "es" erkennen müssen!! ( aus deiner Sicht...)

                So beginnt man dann selber, sich ständig "abzuchecken"... und versucht immer den "Arzt in uns" zu Alarmieren, sobald etwas sich "anders"

                anfühlt, aber dennoch völlig ok ist.....

                Also.. Viel trinken, evtl. eben doch mal ´ne Aspirin und Bewegung.... mehr geht eben nicht.....

                LG, Nesty

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                • Re: Angst vor Thrombose

                  Ja danke das denk ich mir auch. Erstrecht wenn man dazu viel im Internet recherchiert steigere ich mich noch mehr rein. Ob es hilft oder nicht... Ich hab jetzt Aspirin 81 mg besorgt. Vielleicht beruhigt es ja wenigstens die Nerven

                  Kommentar


                  • Re: Angst vor Thrombose

                    Hallo Raducanu...

                    Aspirin verdünnt das Blut ja "Allgemein", weshalb es ja zur "Prophylaxe" z.b. nach Herzinfarkten / Schlaganfällen gegeben wird.

                    Ansonsten würde mein Mann ja völlig Unnötig seit 12 Jahren Aspirin schlucken ,um einen erneuten Schlaganfall zu vermeiden.

                    Es soll ja Gerinnsel im gesamten Blutkreislauf verhindern.

                    LG, Nesty
                    Ohne hier jetzt einen Streit vom Zaun zu brechen, aber ein Schlaganfall entsteht bei einen Thrombus im Zufluss (-> Arteriell) zum Gehirn.
                    Auch zu lesen hier: http://www.thrombose-ratgeber.de/thr...vorbeugen.html Arteriell ja, Venöse zumindest höchst umstritten.

                    Ich habe mich im letzten halben Jahr extrem viel mit Blutgerinnung und Thrombosen beschäftigt da meine Frau kurz vor Weihnachten an Lebervenenthrombose erkrankt ist (Budd Chiari Syndrom).

                    Ich bin kein Arzt, aber ich bin mir ziemlich sicher dass wenn man auf Langstreckenflügen ausreichend trinkt und die Beinpumpe regelmäßig betätigt (Venenübungen -> http://www.thrombose-ratgeber.de/thr...vorbeugen.html) ist es nahezu unmöglich eine Thrombose zu erleiden (solange keine Gerinnungsstörungen vorliegen).

                    Was die blaue Flecken des Erstellers betrifft:

                    So sieht mein Bein nach ca. 15 Heparinspritzen aus (das andere Bein sieht ähnlich aus). Unter Heparin/Marcoumar reicht ein kleiner Stoß/Stich und es sieht aus als würde man innerlich verbluten

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                    • Re: Angst vor Thrombose

                      Hallo nochmal,

                      bei mir z.b. entstehen die Tromben im Herzen aufgrund einer Tachykardie ... auch ich nehme zur "Prophylaxe ( angeraten durch meinen

                      Kardiologen ) jeden tag Aspirin in geringer Dosis...

                      Wichtig ist für mich der Aspekt, dass Gerinnsel von vorneherein gar nicht erst entstehen...

                      Wo oder wie sie entstehen, oder in welchem Teil meines Blutkreislaufes, ist mir ziemlich "schnuppe".....

                      Und meinem Mann nach seinem Schlaganfall auch!

                      Es ist zwar nachgewiesen, dass "Gesunde" Menschen weniger von Aspirin "Profitieren", also der Körper eine allzu Starke Blutverdünnung

                      reguliert...

                      Aber WENN ( und wer weiß das schon..??) doch ein Gerinnsel auftritt, ist die Wahrscheinlichkeit , dass es vorher aufgelöst wird, bzw. sogar

                      verhindert werden kann, für mich der entscheidende Faktor....

                      Ich glaube, da scheiden sich die "Geister"... gelle ??

                      Also, selber entscheiden für ein Pro oder Kontra...

                      LG, Nesty

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                      • Re: Angst vor Thrombose

                        Hallo, so aus der Ferne kann man keine sichere Diagnose und auch Therapieempfehlung aussprechen. ggf. ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen...

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