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Beschwerden b. tiefer Beckenvenenthrombose

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  • Beschwerden b. tiefer Beckenvenenthrombose

    Hallo !
    Ich bin 45 Jahre alt und am 31.8.13 mit einer akuten tiefen Beckenvenenthrombose ins Krankenhaus gekommen. Am 28.8.13 hatte ich eine kleine OP von ca. eineinhalb Stunden ,habe angepasste US-Thrombosestrümpfe getragen und Clexane 60 (1x) gespritzt bekommen (ich hatte im März schon einmal eine tiefe US-Venenthrombose,bekam 3 Monate Marcumar und habe ein halbes Jahr den Strumpf getragen ).

    Innerhalb von 8 h war mein Bein sehr stark angeschwollen und mir ging es kreislaufmäßig gar nicht gut.Vorher waren keine Anzeichen erkennbar.
    Im Krankenhaus wurde ein CT gemacht und damit eine LE ausgeschlossen ,aber die komplette Vene im linken Bein (bis zur (v. iliaca communis) war und ist verschlossen.Die Vena Cava inferior ist laut CT regelrecht perfundiert.

    Einen Tag hatte ich absolute Bettruhe, am 2. Tag durfte ich zum waschen und zur Toilette aufstehen ,die Beine waren gewickelt und am 3. Tag habe ich einen angepassten Kompressionsstrumpf erhalten.Diesen habe ich seither auch nur zum duschen ausgezogen. Marcumarisiert bin ich seit 5 Tagen, zusätzlich erhalte ich noch 2xtgl Monoembolex 8000 sc überlappend.

    Das Bein ist nach wie vor massiv geschwollen und nach wenigen Metern kann ich nicht mehr gehen,weil Druck und Schmerz mich schlicht und einfach zwingen stehen zu bleiben. Nach einer kurzen Pause kann ich noch ein bisschen gehen, muss aber dann das Bein wieder hochlegen,weil ich ansonsten das Gefühl habe,dass mir das Bein gleich "platzt". Auch kann ich nur sehr begrenzte Zeit sitzen,also mit einem Knick in der Leiste ,auch dabei wird der Druck immens hoch im Bein.Erst wenn ich Bein und Leiste in eine Ebene lege wird es besser.
    Nach einem heutigem Ultraschall,meinte der Gefäßchirurg,dass dies kein Wunder sei,weil die Venen immer noch komplett zu sind.

    Ich mache regelmäßig die Übungen ,die ich von der Physiotherapeutin gezeigt bekommen habe und stehe regelmäßig auf um so gut ich kann zu laufen.
    Am Bein selber habe ich Hämatome in der Leiste und weniger stark ausgeprägte im Oberschenkel.

    Eine Prognose,wie lange denn nun dieser Zustand noch anhalten wird ,bzw. wann er sich bessert ,hat bisher niemand abgegeben. "Das kann man nicht sagen, sie müssen abwarten ,Geduld haben."

    Und das ist auch genau meine Frage:
    Hat jemand ähnlich ausgeprägte Symptome gehabt und Erfahrungswerte gesammelt ( was mich ein wenig beunruhigt,dass ich nur ganz wenig gefunden habe,wo die Menschen ähnliches berichten )?
    Ist dieser Verlauf der Thrombose "normal" oder eher ungewöhnlich ?
    Wie ist die Prognose,dass alles irgendwann wieder rückläufig ist?

    Kann ich irgendwas tun um den Zustand zu verbessern ?

    Gibt es irgendeinen ungefähren Zeitraum auf den ich mich einstellen kann/muss. Ich will keine genauen Angaben , aber "ein mindestens 4 Wochen (o.ä.),bis sie wieder laufen könenn " muss doch als Prognose möglich sein !?

    Vielleicht ist es noch erwähnenswert,dass ich überhaupt kein "Couchlieger " bin ,eher der " Füße in den Steckdosentyp" und es mir sehr schwer fällt zu akzeptieren ,was mir mein Körper hier vorschreibt. Ich kann ihn einfach nicht übergehen,sondern muss tun ,was er einfordert,nämlich das Bein hochlegen.
    Desweiteren bin ich auch schmerzmäßig nicht ganz "unbewandert", da ich rheumakrank bin und mich zumindestens mit Gelenkschmerzen ganz gut auskenne.
    Ach ja ,als Schmerzmittel habe ich Ibuprofen bekomme,davon nehme ich 3x 400mg.

    So,ich hoffe ,das war nicht viel zu lange ,ich sage schon mal vielen Dank im Voraus ,in der Hoffnung etwas Info hier zu bekommen.

    Viele Grüße
    Lilly


  • Re: Beschwerden b. tiefer Beckenvenenthrombose


    Hallo, leider sind bei dieser schweren Thrombose3 die Symptome normal. Die Beschwedren werden im verlauf allerdings sich stetig aber langsam bessern. Sie machen alles richtig! bewegung ist gut.

    Man sollte bei Ihnen überprüfen, ob Ihr Blut genetisch zu Thrombosen neigt (Stichwort Thrombophilie)

    Verlieren Sie nicht den Mut.

    Beste Grüße,

    Dr. Siegers

    Kommentar


    • Re: Beschwerden b. tiefer Beckenvenenthrombose


      Sehr geehrter Dr. Siegers,

      vielen Dank für die Antwort. Es sind sämtliche Blutuntersuchungen gemacht worden ,allerdings stehen ein paar Ergebnisse noch aus.

      Viele Grüße
      Lilly

      Kommentar


      • bozena 77
        bozena 77 kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Hallo Lila68,

        Hatte vor einem Jahr auch eine Thrombose in der Schwangerschaft. Meine Beschwerden waren ähnlich. Mein Bein war sehr geschwollen, ich konnte kaum laufen und hatte Schmerzen. Nach ein paar Metern war Schluss. Erst nach einigen Wochen wurde es langsam besser. Ich bin trotzdem jeden Tag gelaufen, soviel wie es möglich war. Dies habe ich dann gesteigert. Zu Hause habe ich das Bein oft hochgelegt. Die Strümpfe trage ich tagsüber konsequent bis heute.
        Nicht den Mut verlieren, es wird nach und nach sich bessern.
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