vor etwas ueber 6 Wochen bin ich in der Nacht mit atmungsabhaengigen stechenden Schmerzen im re. mittl. Rueckenbereich wach geworden. Im Krankenhaus wurde dann festgestellt das ich Fieber hatte tachykard war (EKG) und meine Blutwerte sprachen wohl fuer eine Thrombose weßhalb ich direkt eine Heparinspritze erhielt. Nach einem Sono/Echo des Oberkoerpers/Herzens und einem CT war dann klar: Lungenembolie, beids. in allen Lungenlappen mit einer infarktpneumonie.
- danach wurde ich zwei tage via Hepa. danach mittels Xarelto Blutverduennend behandelt
- Antibiotika gegen die Pneumonie, welche schnell anschlugen (CRP uae. stetig sinkend)
- meine Beine wurden nach Thrombosen untersucht, jedoch ohne Befund
- ein Gentest wurde durchgefueht, auch hier alles ok
- nochmals Sono/Echo Oberkoerper/Herz, unauffaellig
- Gyn. auch nichts feststellbar
Ich bin 22 Jahre jung, Elektronikerin fuer Automatisierungstechnik und dadurch beruflich schon koerperlich viel aktiv, nebenbei drei mal die Woche im Fitnessstudio, ergo wohl kaum zu wenig Bewegung.
Nicht uebergewichtig, rauche nicht, sehr selten mal ein, zwei Glaeser Alkohol, keine Diabetes.
Nun vermuten die Aerzte das meine Embolie wohl am ehesten durch die Hormontherapie entstanden ist.
Bis dahin alles schoen und gut.
Nun geht es mit der Behandlung außerhalb des KH weiter.
Mein HA hat mich weitere 1 1/2 wochen krank geschrieben, bei Zweifeln, dass ich wieder arbeiten gehen kann moege ich doch bitte wieder rein kommen! Ich also wieder hin, da ich ziemlich schnell an meine kreislauftechnischen Grenzen gestoßen bin (schwindel, das gefuehl mein Herz huepft gleich aus der Brust, Atemprobleme, Schmerzen). Daraufhin hat er mir gesagt das ich wieder arbeiten gehen kann die Lunge waere ja schon wieder frei und neue Blutwerte braeuchte er auch nicht, also alles ok. Als ich ihm nochmals meine Zweifel erleuterte, ließ er mich ein Belastungs-EKG (nach 2 1/2 wochen) fahren. Dieses haben sie bei !!50W!! abgebrochen, da ich wohl ein Vorhofflimmern haette und nen Puls von 140. Daraus resultierten zwei weitere Wochen Krankschreibung. In der Zeit sollte ich vorstellig bei einem Kardiologen werden wegen des Flimmerns. Der Kardiologe war etwas entsetzt warum ich so frueh ein Belastungs-EKG gefahren habe und meinte ich soll min. noch drei wochen alles ruhig angehen. Ein erneutes Belastungs-EKG wollte er nicht fahren, das Flimmern waere bei dem Ausmaß meiner Embolie eine foellig normale Reaktion??!
Nun wieder bei meinem Hausarzt: ich moechte doch bitte wieder arbeiten gehen, bis an meine Grenzen gehen und wenn ich merke es ist zu viel eine Pause machen und etwas eiskaltes trinken dann wueder mein Herz sich schon einkrigen.
Jetzt klaert mein Werksarzt (dem das alles zu verfrueht erscheint) ob die Moeglichkeit eines Schonarbeitsplatzes bestehe.
Da ich Gewissheit haben will ob meine Lunge nun wirklich frei ist, um eine Vergroeßerung meines re. Vorhofes zu verhindern, lasse ich meine nach eig. drei Monaten (Januar) angesetzte Nachuntersuchung vorziehen.
Das alles laesst mir kaum Ruhe, ich bekomme so unterschiedliche Aussagen der Aerzte... Meine Fragen nun:
- kann es sein das die Gerinnsel sich nach nun etwas ueber 6 Wochen komplett aufgelost haben?
- Darf ich ohne vorher nen CT gemacht zu haben nun wirklich schon an meine Grenzen gehen ohne das meinem Herzen da nun im endeffekt eine ueberbelastung ausgesetzt ist?!
Danke im Vorraus!
Jenny
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