ich bin weiblich, 73 Jahre alt und seit vielen Jahren habe ich eine Angsterkrankung mit hypochondrischen Zügen.
Nun bekam ich vor reichlich zwei Wochen am rechten Bein seltsame Schmerzen, die nur durch Druck fühlbar waren, ähnlich einem "blauen Fleck".
Ich ging vorsichtshalber ins Krankenhaus. Dort stellte man anhand von Laborwerten und Ultraschall eine oberflächliche Venenthrombose fest, die allerdings 1,5 cm in die tiefe Beinvene hineinragt (Unterschenkel).
Ich war geschockt, da ich außer meiner Angsterkrankung immer gesund war. Wahrscheinlich entstand diese Thrombose durch zu wenig Flüssigkeit (aus Angst vor einer Mammographie hatte ich tagelang kaum getrunken).
Es folgten Ultraschall der Bauchorgane, Gastroskopie und Koloskopie - für mich ein Albtraum - wegen Angst vor schlimmen Erkrankungen.
Nun bin ich seit einer Woche wieder daheim und es kam die erneute Angstwelle: ich soll Marcumar nehmen. Meine Schwiegermutter bekam schweres Hirnbluten und Nierenbluten davon.
Mein Arzt verschrieb mir erst einmal für eine Woche Arixtra, und ich konnte ihn "überreden", mir anstelle von Marcumar Clexane weiter zu verschreiben.
Durch die - für mich - schlimme Belastung bekam ich gestern abend eine Angstattacke (ich wohne allein) und bin abends noch ins Krankenhaus, um mir Opipramol verschreiben zu lassen. Zu Hause hab ich eine halbe Bromazanil genommen. Aber es ist heute noch nicht viel besser.
Ich hatte natürlich sofort Angst vor einer Embolie - und habe sie immer noch.
Einen Kompressionsstrumpf trage ich natürlich - hab ihn Tag und Nacht an.
Lieber Herr Doktor, was soll ich nur tun? Vielleicht haben sie doch einen Rat für mich.
Mein Arzt wollte mir Xarelto nicht verschreiben, er sagte, das wäre nicht zugelassen für Thrombosen.
Gruß Chris
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