mein Hausarzt hat vor 7 Tagen aufgrund von Schmerzen in meiner Wade eine Wadenmuskelzerrung diagnostiziert. Nachdem es nicht besser wurde, wurde ich heute zu einem Internisten überwiesen, der eine Thrombose festgestellt hat ("es wird Zeit, daß Sie hierher kommen").
Der Arzt hat mir heute eine Thrombosespritze gegeben und ab morgen Xarelto verordnet, 15 mg 2x tgl. für 21 Tage, danach 20 mg 1x tgl. für ca. 2-3 Monate. Nachdem ich die Packungsbeilage gelesen und im Internet nachgeforscht habe, bin ich total verunsichert. Ich wurde nämlich vom Arzt nicht zu Risiken befragt. Der Apotheker sagte mir, daß Xarelto bequemer sei als Marcumar, da die vielen Arztbsuche wegen der nötigen Blutuntersuchungen entfallen. Das Medikament wurde scheinbar erst 2012 in Deutschland freigegeben, es gibt also keine Langzeiterfahrungen.
Mich beunruhigt das Blutungsrisiko:
1. ich hatte vor 7 Monaten eine Divertikulitis, die mit Antibiotika behandelt wurde
2. ich habe ein Leberhämangiom
3. ich mache gerade eine Hyposensibilisierung wegen Heuschnupfen
Kann ich Xarelto-15 unbedenklich nehmen? Inzwischen habe ich Angst bekommen, daß mir einerseits das Medikament schaden kann oder dass mir die Thrombose ohne dieses Medikament noch mehr Schaden zufügen könnte.
Ich denke, ich sollte vor der ersten Einnahme nochmal den Arzt befragen.
Herr Dr. Siegers, welchen Rat können Sie mir geben?
Gibt es Alternativen zu Xarelto und Marcumar?
Im Voraus besten Dank,
joebrown
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