ich habe ein ernsthaftes gesundheitliches Problem, was ich gern mal schildern möchte:
Mich ereilte im Juli 2012, ausgelöst durch eine Thrombose, eine "kleinere" Lungenembolie einhergehend mit einer Lungenentzündung. Glücklicherweise konnte ich diese überleben, was ja logisch Schlussfolgerung dieser Mail ist.
Im Zuge der Behandlung wurde ich auf Marcumar eingestellt. Dies war ein großes Problem. Mein Blut wurde und wurde nicht flüssig. Zeitweise musste ich drei Tabletten an einem Tag nehmen. (Anfangs wurde Clexane gespritzt.)
Mein behandelnder Arzt verzweifelte. Er führte dies auf meinen sehr guten allgemeinen Gesundheitszustand zurück. (bin intensiver Sportler Marathon, Triathlon etc. , kein Alkohol, keine Zigaretten, gesunde Ernährung, Sportlerherz mit nem Ruhepuls von 38, also nicht der typische Patient vermute ich).
Nach einem Monat erste Wirkungen des Medikaments, leider einhergend mit Nebenwirkungen:
- Kopfschmerzen teils sehr heftig
- regelmäßige Übelkeit
- meine Speiseröhre fühlt sich "brennend" an
- heftige Pickel am Kopf und Oberkörper
- der große Zeh am rechten Fuss ist taub/brennend,
wobei keine Gichtmerkmale bei der Blutuntersuchung
festgestellt wurden
- Anfälligkeit für Erkältungen
und weitere kleinere Probleme.
Nach zehn Wochen Arbeitsunfähigkeit bin ich auf eigenen Wunsch wieder arbeiten gegangen. Zuvor wurde festgestellt, dass der Thrombus im rechten Knie sich vollständig aufgelöst hat. Er ist spurlos verschwunden, zum Glück. Dies hatten alle nicht für möglich gehalten.
Ich gehöre wohl, dies wurde bei einer ausführlichen Blutuntersuchung festgestellt, zu einer "Risikogruppe". Ursache meiner Thrombose sollen Belastungen gewesen sein und lange Reisen. Ich pendle oft zwischen München und dem Ruhrgebiet.
Bei der letzten Untersuchung stellte der Prof. im Klinikum auch schriftlich fest, dass ich auf Xarelto umgestellt werden sollte. Dies versuchte ich auch. Doch hat mir keiner dieses Medikament verschrieben. Ich hatte halt noch nie einen Hausarzt. Und das teure Xarelto verschreibt mir anscheinend keiner. Wobei mir auch da die Nebenwirkungen nicht geläufig sind.
Nun soll ich, so hieß es bei der letzten Untersuchung, noch sechs Monate mit der Medikamentation fortfahren.
Ich halte es aber nicht mehr aus. Ich bin kurz vorm durchdrehen. Es ist schlimm.
Was kann ich tun? Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Rückfragen beantworte ich gern. Ich habe ja bestimmt etwas vergessen.
Medikament absetzen? Eine Anlaufstelle für Hilfe?
DANKE für jede Hilfe, für jeden Tipp.
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