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Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen

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  • Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen

    Sehr geehrter Herr Dr.Siegers,

    bei mir wurden vor sieben Monaten an beiden Beinen die Varizen unter Vollnarkose mit Radiowellen behandelt. Der bisherige Heilungsverlauf war anders als "versprochen" doch sehr schmerzhaft und langwierig. Am linken Bein hatte ich 17 Einstichstellen, am rechten nur 3 . Bis die ganzen dunkelblauen bis schwarzen Flecke verschwunden waren und ich wieder richtig arbeiten konnte, vergingen etliche Wochen. Die verschlossenen Venenstränge sind auch heute noch fühlbar und bei Druck stellenweise sehr schmerzhaft. Aber laut meiner Ärztin soll dies normal sein. Ich habe besonders abends noch sehr schwere, geschwollene Beine und trage auch weiterhin täglich meine langen Kompressionsstrümpfe. Doch leider erlitt ich trotz alledem jetzt am rechten Oberschenkel bisher 3 sehr schmerzhafte, heiße und harte oberflächliche Venenentzündungen innerhalb von 5 Wochen, jeweils an 3 verschiedenen Stellen. Ich habe mir 21 Arixtra-Spritzen setzen müssen. Nun bin ich doch sehr verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Hört das irgendwann mal auf? Was meinen Sie?
    Mit freundlichen Grüßen
    bis denne


  • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


    Hallo,

    die Beschwedren wedren auf jeden Fall besser. Wenn der Venendurchmesser vor der Operation groß war, kann es länger dauern bis der Körper die verschlossenen Venen abgebaut hat. Den Oberschenkelkompressionsstrumpf sollten Sie weiterhin tragen...

    Beste Grüße,

    Dr. Siegers

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    • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


      Hallo Herr Dr. Siegers,
      vielen Dank für Ihre Antwort. :-)))))
      Meine Beschwerden werden besser? Nur wann?Die OP war im Ferbuar. Bin ich nur zu ungeduldig?
      Vor der Operation sollen meine Venen stellenweise bei ca. 1 cm dick gewesen sein. Gerade noch so,dass eine Radiowellenbehandlung überhaupt durchgeführt werden konnte.Bei der gestrigen Nachuntersuchung nach der 3. Thrombophlebitis innerhalb von 5 Wochen sollen die behandelten Venen nun nicht mehr sichtbar gewesen also vom Körper bereits vernichtet sein.Nur das Narbengewebe würde mich noch ärgern und ein leichter Schatten von den 3 Venenentzündungen sei sichtbar.
      Keiner kann mir erklären warum es trotz tragen der Strümpfe zu diesen oberflächlichen Venenentzündungen gekommen ist.Gleichzeitig sind bei mir noch beide Achillessehen stark entzündet, somit bekomme ich vom Orthopäden 2 mal wöchentlich Traumeel-Spritzen in die Fersen .Da die Kompressionsstrümpfe Klasse II wohl zu großen Druck auf die Sehnen ausüben, könnte ich laut der Venen-Ärztin jetzt zur Schonung dieser auch wieder die Strümpfe auslassen. Doch ohne Strümpfe schwellen meine Beine und Füße sehr dick an.Sanfte Saunabesuche wären allerdings auch wieder erlaubt.
      Ich habe wahnsinnige Angst erneut diese Thrombosen zu bekommen,bin das Tragen diese Strümpfe zwischenzeitlich sehr leid und beruflich kann ich mir jetzt auch absolut keine Krankschreibungen mehr leisten.
      Hätte ich doch lieber das Stripping vorziehen sollen?
      Schöne Grüße
      bis denne

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      • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


        Ob das stripping die bessere Alternative gewesen wäre , kann man so nicht beantworten. Wenn Die Vene wirklich 1cm dick war, ist es eher ungewöhnlich, dass sie so schnell abgebaut wird....

        Aber ich denke , dass die Beschwerden sich bessern werden. Ggf ist eine erneute Ultraschalluntersuchung sinnvoll....

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        • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


          Hallo Herr Dr. Sieger,
          ich habe mir letzte Woche eine sogenannte zweite Meinung eines anderen Gefäßchirurgen eingeholt.Dieser hat mich mal so richtig auf den Kopf gestellt und bei mir Untersuchungen durchgeführt, solche kannte ich bisher noch gar nicht. Weder vor noch nach der OP wurde ich so umfangreich untersucht, wie jetzt von ihm. Überraschender Weise teilte er mir mit, dass meine behandelten Venen vom Knöchel aufwärts bis zum Knie wohl verschlossen seien. Doch ab Knie aufwärts bis zur Leiste sind sie offen bzw. teilweise verengt. Jedoch nicht wie mir die operierende Ärztin zuvor sagte „ vom Körper bereits zersetzt“. Da die Venenklappen nicht mehr funktionieren, versackt das Blut fleißig in den Beinen, somit schwillt alles mächtig an. Ich muss die Kompressionsstrümpfe auf jeden Fall weiterhin täglich tragen.
          Sauna vorerst nicht erlaubt. Abwarten.
          Die Venen, besonders die mit den 3 Thrombosen müssen erst mal zur Ruhe kommen.
          Schmerzende Achillessehnen und mein Venenproblem seien zwei „ verschiedene Schuhe“.
          Doch: Trage ich die K-Strümpfe kann ich kaum noch laufen. Auch diverse Schuhversuche; Fersenkissen usw. helfen nicht; Spritzenkur bisher kein Erfolg. Trage ich die K-Strümpfe nicht, zieht es im Oberschenkel und meine Achillessehnen Schmerzen nur leicht.
          Nach 5 Stunden arbeiten (laufende Tätigkeit; tägl. 8-10 Kilometer unter Zeitdruck auf Betonboden; dementsprechend schwitze ich sehr viel) habe ich die Strümpfe ausgezogen, da ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe. Danach wieder das Ziehen im Oberschenkel.
          Ich bin verzweifelt.
          Wem und was soll ich glauben? Was soll ich tun? Ständig Schmerzmittel?
          Helfen evtl. Tabletten mit Rosskastanien, rotes Weinrebenlaub oder ähnliches?
          Saunabesuche evtl. mit Strümpfen möglich?
          Schöne Grüße
          bis denne

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          • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


            Hallo,

            wenn der obere Anteil der Stammvenen ab Knie offen ist und demnach von der Radiowelle nicht wie gewünscht verschlossen wurde muss man die Behandlung erneut durchführen oder alternativ eine Strippingoperation durchführen.

            So kann man es nicht belassen bzw. werden sich die beschwerden nicht bessern, da die Ursache nicht beseitigt ist!

            Rosskastanie etc. hilft nicht; ebenfalls kein Saunabesuch (schon gar nicht in Strümpfen)

            Über die Venenliga.de kommen Sie an einen Venenexperten, der Ihnen mit Sicherheit weiterhelfen kann.

            Beste Grüße,

            Dr. Siegers

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            • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


              Hallo Herr Dr. Sieger,
              vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich meinte natürlich nicht während des Sauna-Aufgusses die Kompressionstrümpfe zu tragen, nur zwischendurch während der Ruhephasen.
              Die Venenliga….da werde ich mich als nächstes umschauen.
              Tja, wohl alles dumm gelaufen. Ich tendiere dann eher zu einer erneuten OP aber diesmal Stripping. Nur ab wann kann ich mich nochmal operieren lassen? Denn der „zweite“ Arzt sagte, ich solle erst mal abwarten, d.h. also Schmerzen weiterhin aushalten. Übernimmt dann überhaupt die Krankenkasse so kurz hintereinander eine zweite OP?
              Welchen Einfluss haben eigentlich die Kompressionstrümpfe langfristig getragen (bisher täglich seit November 2011) auf die Haut, auf die Bänder, Sehnen und Muskeln in den Beinen? Erschlafft da nicht so einiges und trocknet aus? Es ist ja fast so als würde ich ständig einen Verband oder Gips tragen. Meine Achillessehnen mögen die Strümpfe jedenfalls gar nicht.
              Schöne Grüße
              bis denne

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              • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


                Hallo,

                während der Saunapausen müssen Sie nicht den Strumpf tragen.

                Eine erneute Operation ist je nach Lokalbefund nach 4-6 Monaten sinnvoll. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für eine erneute Operation.

                Kompressionsstrümpfe können Sie immer tragen- tagsüber! Abends müssen Sie die Beine mit einer fetthaltigen Creme behandeln.

                Über die Venenliga kommen Sie an einen Spezialisten...

                Beste Grüße,

                Dr. Siegers

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                • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


                  Hallo Herr Dr. Sieger,
                  sorry, ich schon wieder, bin gerade vom Orthopäden zurück.
                  Ich habe heute meine vorerst letzte der bisher 10 Traumeel-Spritzen wegen meiner Achillodyne in die Ferse bekommen. Da die Schmerzen immer noch nicht nachlassen, soll ich jetzt wieder konsequent mind. 1 besser 2 Wochen die Achillo Train Bandagen tragen. Doch diese vertragen sich allerdings absolut nicht mit meinen ja eigentlich auch täglich zu tragenden Kompressionsstrümpfen. Beides zusammen geht nicht.
                  Nach wie vor:
                  Trage ich die K.-Strümpfe - schmerzen meine Achillessehnen und es gluckert weiterhin in beiden Beinen, als wenn Wasser in mir herunterläuft.
                  Was ist das?
                  Trage ich die K.-Strümpfe nicht,kann ich zwar besser laufen, aber es zieht weiterhin im Oberschenkel wo die 3 Thrombosen waren.
                  Bei der Veneliga bin ich leider auch nicht richtig fündig geworden.
                  Welche Konsequenzen/Risiken/Nachteile wird es evtl. für mich haben,wenn ich die Kompressionsstrümpfe für mindestens 1 - 2 Wochen erstmal auslasse?
                  Schöne Grüße
                  bis denne

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                  • Re: Thrombophlebitis nach Varizenbehandlung mit Radiowellen


                    Hallo,

                    wenn Die Schmerzen in der Ach.-Sehne nuin im Vordergrund stehen, können Sie es mal ausprobieren , die Strümpfe für 1-2 Wochen wegzulassen.

                    Ich darf Ihnen keinen Arzt direkt empfehlen. Aber über die jeweiligen hauptgeschäftsstellen der Venenliga (Nord, Süd,...) müssten Sie eigentlich weiterkommen....

                    Beste Grüße,

                    Siegers

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