Folgende Geschichte: Beckenvenenthrombose im Jahr 2003, danach festgestelltes Faktor-V-Leiden heterozygot, zusätzl Auslöser der Thrombose: Pille, heißer Sommer, wenig Bewegung. 1 Woche nach der Beckenvenenthrombose verstopfte noch ein Rest-Thrombus eine Vene in der Kniekehle. Danach zum Glück thrombosefrei. Kompressionstherapie konsequent, außer nachts. Marcumartherapie 3 Jahre lang, seither nur noch Heparin bei längeren Zug/Auto/Flugreisen.
Frage dazu:
Ich arbeite zwischenzeitlich 41 Std./Woche am Schreibtisch. Ich lese überall (auch auf dieser Seite hier): Wenn man sitzen muss, so oft als möglich das Bein hochlegen. Aber ist das wirklich clever, am Schreibtisch? Ich hab das immer gemacht, hatte einen breiten Hocker auf derselben Höhe wie mein Bürostuhl, bekomme aber jetzt natürlich Schwierigkeiten mit dem Rücken, insb. Ilio-Sakral-Gelenk. Außerdem frage ich mich, dann wird doch das Bein in der Leiste abgeklemmt, ist doch auch nicht gut?
Was sind da die Empfehlungen? Ich stehe natürlich so oft als möglich auf (ca. 1x/Stunde), mache zwischendurch Gymnastik und auch Venenübungen im Sitzen (Füße kreiseln etc.). Dennoch finde ich es höchst unangenehm, das "kranke" Bein im ca. 90° Winkel nach unten abzustellen, auch wenn es nur für Minuten ist. Angenehm ist es für mich erst, wenn das Bein komplett gestreckt ist und der Unterschenkel (irgendwo) aufliegt.
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