meine Enkeltochter (16 Jahre alt) bekam am Ostermontag unerklärliche Schmerzen in der Leiste. Sie kam in die Notaufnahme, wo nach längeren Untersuchungen eine Thrombose, die bis ins Becken reichte, diagnostiziert wurde. Sie bekam zuerst Clexane-Spritzen, nach der Dopplersonographie und dem feststehenden Befund bekommt sie nun die übliche Xarelto-Behandlung, zuerst 15, dann 10 mg auf zuerst einmal unbestimmte Zeit. Ebenfalls trägt sie eine Kompressionsstrumpfhose Kl. II.
Als mögliche Auslöser sieht man Die Pille und Rauchen. Eine Gerinnungsuntersuchung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht angezeigt, dazu muss zuerst Xarelto abgesetzt sein.
Bei der Kontrolle in der letzten Woche wurde festgestellt, dass im Unter- und Oberschenkel die Thrombose rückläufig ist, jedoch NICHT im Becken. Die Ärztin hat meiner Enkelin gesagt, dass sie die Strumpfhose für mindestens zwei Jahre tragen muss, und dass sich der Thrombus im Becken wahrscheinlich nie mehr auflösen wird, und dass ihr Bein lebenslang krank bleiben wird.
Nun habe ich eine Frage an Sie:
Gibt es noch andere Möglichkeiten, den Thrombus aufzulösen?
Wie muss meine Enkelin in den nächsten Jahren ihr Leben gestalten, um mit dieser Diagnose zu leben?
Sie fängt in den nächsten Wochen eine Lehre als Kinderkrankenschwester an und ist durch die Krankheit sehr verunsichert.
die Pille wurde sofort nach der Diagnose abgesetzt, das Rauchen hat sie auch aufgegeben.
Sollte man das Mädchen in der nächsten Zeit in einer Venenklinik vorstellen? Sie ist bei einer Internistin mit Zusatz "Gefäßmedizin" in Behandlung.
Sie wohnt in Sachsen-Anhalt. Welche Klinik käme für sie in Frage?
Ich würde mich sehr über Ihre Antwort bzw. Ihren Rat freuen.
Freundliche Grüße
chris0901
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