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Schmerzen beim Laufen nach Beinvenenthrombose

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  • Schmerzen beim Laufen nach Beinvenenthrombose

    Hallo,

    ich bin ziemlich verzweifelt und wende mich jetzt hier an das Forum, weil es mir ohnehin schon sehr viele nütliche Informationen zu meiner ersten Beinvenenthrombose geliefert hat.

    Vor 7 Wochen hatte ich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade. Ich habe daraufhin im Krankenhaus ein Kompressionsverband und Voltarengel bekommen. Ich bin ca. 10 Tage auf Krücken gegangen, um mein Bein zu schonen. Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, bin auch arbeiten gegangen. Leider wurde mein Fuss mit den Kompressionsverbänden immer sehr dick, deshalb hat mich meine Hausärztin später getapet.
    Nach ca. 10 Tagen bekam ich starke Schmerzen in der Wade, die ich nicht auf den Muskelfaserriss beziehen konnte. Das Bein dick und blau, es gepocht vorallem wenn es nicht hochgelagert war. Die Schmerzen wurden über die Tage immer Schlimmer, bis ich Sonntags wieder im Krankenhaus gelandet bin. Die haben ein Hämatom in der Wade vermutet und mich gebeten, eine Kernspinth über meinen Orthopäden zu veranlassen. Bin am nächsten Tag direkt zum Orthopäden, der sah mein Bein und hat mich direkt in ein anderes Krankenhaus überwiesen, die dann die TVT in der Wade entdeckt haben. In der ersten Woche habe ich Mono-Embolex gespritzt, ab der zweiten Woche zusätzlich mit dem Marcumar angefangen. Natürlich trage ich den gesamten Tag über einen Kompressionsstrumpf. Das ist jetzt 5 Wochen her. Ich sollte mich sehr rasch wieder mobilisieren, Laufen laufen laufen, was leicht gesagt ist, wenn man beim Laufen höllische Schmerzattacken bekommt. Das sind keine Muskelkrämpfe, die kenne ich zu genüge als Sportler. Die sitzen tiefer, ziehen mir bis in die Kniekehle und in die Fussknöchel. Kann dann keinen Schritt mehr gehen. Kommen auch ohne Vorankündigung. Bin dennoch viel gelaufen, naja, eher gehumpelt, leg ich das Bein danach ruhig, habe ich noch ca. 30 Minuten lang "Muskelzuckungen" in der Wade, bis sie sich entspannt hat. Schmerzmittel helfen nicht. Ibuprofen darf ich nicht, Tilidin und Novalgin haben mir keinerlei Besserung verschafft.
    Was kann ich noch tun. Ohne Kompressionsstrumpf laufe ich länger schmerzfrei, allerdings wird mein Bein dann dick.


  • Re: Schmerzen beim Laufen nach Beinvenenthrombose


    Hallo,
    die Schmerzen sind für eine Thrombose eher ungewöhnlich.

    Wichtig für Sie ist allerdings,für insgesamt 3 Monate das Marcumar einzunehmen und auf jeden Fall tagsüber den Kompressionsstrumpf bis zum Knie zu tragen.

    Vielleicht ist es sinnvoll, dass ein Gefäßspezialist noch einmal eine Ultraschallkontrolle macht.

    Beste Grüße,

    Dr. Siegers

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    • Re: Schmerzen beim Laufen nach Beinvenenthrombose


      Hallo Dr. Siegers,

      erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Marcumar werde ich mindestens 6 Monate nehmen, dass hat mir meine Ärztin gleich gesagt. Das merkwürdige ist ja, dass ich durch diese Schmerzen überhaupt ins Krankenhaus überwiesen wurde, und die Thrombose gefunden wurde. Nur wurden die Schmerzen leider nicht besser. Ich konnte die Thrombose auch genau lokalisieren, die hat sich wie Stein in meiner Wade angefühlt. Das ist jetzt weg, mein Bein wird nicht mehr so dick und ich kann es wieder strecken. Lediglich das Abrollen mit dem Fuss funktioniert nicht, probiere ich genau das, fängt der Spass an. Mich wundert es einfach, dass die Schmerzmittel nicht wirken. Gestern habe ich einen Ruhetag eingelegt, weil es so schlimm war. Heute geht es mir schon besser...

      Können sich die Venen nach einer Thrombose entzünden? Wenn ich viel laufe, glüht auch gerne meine Wade.

      Gruß

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