ich werde im April für 14 Tage nach Bhutan reisen und dort auf ein mehrtägiges Trecking bis 4300m Höhe gehen. 80% des Landes liegen über 2000m Höhe, d.h. dass ich sozusagen ein Langzeittrainingslager besuche und sich die Anzahl meiner roten Blutkörperchen erhöhen wird und damit auch mein Thromboserisiko.
Meine Risikofaktoren:
- Z.n. TVT 12/2009 (mehretagig)
- heterozygote Prothrombin-(Faktor II) Mutation
Bis 12/2009 habe ich langjährig die "Pille" eingenommen, ansonsten bin ich 49, sehr sportlich, Nichtraucher, kein Übergewicht.
Nach der Thrombose habe ich 1 Jahr lang Marcumar genommen, danach habe ich es - bei zwei konträren Arztempfehlungen - abgesetzt und nehme nun täglich Aspirin Protect (100), allerdings nicht ganz konsequent.
Die damaligen pro und kontra-Argumente waren verbliebene Reststrukturen in meinen Venen und ein evtl. erhöhtes Blutungsrisiko, weil mein Vater nach gut eingestellter Marcumareinnahme eine spontane spinale Einblutung erlitt und nun querschnittsgelähmt ist.
Meine Fragen:
Wäre es für mich empfehlenswert, sowohl für die Langzeitflüge, als auch für den 14tägigen Höhenaufenthalt (evtl. +3 Tage danach) z.B. Arixtra 5mg zu spritzen ? (Das wäre unterhalb der therapeutischen Dosis bei meinem Körpergewicht von 65 kg)
Gibt durch den Höhenaufenthalt Gegenargumente gegen das Spritzen von Arixtra? (Aspirin dann weglassen)
Beim Wandern habe ich in den letzten Jahren aus bekleidungstechnischen Gründen (Schwitzen beim Aufstieg) meinen Kompressionsstrumpf ohne Probleme weggelassen (sonst trage ich tagsüber immer Kompressions-"Stulpen" aus dem Sportbereich, d.h. Kniestrümpfe ohne Füße, mit denen ich super zurecht komme - ich hatte allerdings nie (!) Schwellungen). Ist die Problematik durch die Höhe anders? Sollte ich dort unbedingt Kompressionsstrümpfe tragen?
Was würden Sie als Prophylaxe(n) empfehlen?
Es grüßt Sie herzlich
Lolo_p
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