ich bin neu im Forum und, nachdem ich, nach einer Meniskus OP, wieder eine Thrombose bekommen habe, stark verunsichert.
Hintergrund: Ich bin 49 Jahre alt (180cm/69 kg) sportlich sehr aktiv (Triathlon) mit je nach Jahreszeit ca. 5-10 Stunden Training/Woche. Ich bin im Verwaltungsbereich tätig (sitzende Tätigkeit).
Vor 2 Jahren hatte ich meine erste TVT (linke Wade beim Knie). Großes Blutbild o.k., keine Ursachen feststellbar (Krampfandern liegen vor). Nachdem ich damals wegen Rückenbeschwerden mehrere Wochen nicht trainieren konnte (nur leichtes Schwimmtraining) stelle ich mir allerdings die Frage, ob dies ggf. ursächliche sein kann? PS: Ich neige dazu zu wenig zu trinken.
Nach 3 Monaten wurde Marcumar abgesetzt, da die Thrombose sich komplett aufgelöst hatte. (Der Röntgenarzt konnte aufgrund des Bildes nicht glauben, dass ich eine Thrombose hatte). Die Marcumareinnahme hat mich als Vegetarier ziemlich genervt, der gewünschte Wert war auch nie optimal eingestellt.
Am 26.2.12 wurde ich am Innenmeniskus (rechtes Bein) operiert. Clexane 20mg wurde täglich ab dem OP Tag gespritzt. Am Tag nach der OP wurde die Drainage abgenommen und der Fuß (leider) nicht mehr gewickelt, da faktisch keine Schwellung vorhanden war.
Ab dem 1.3.: Wadenschmerzen, 2.3.: Diagnose TVT 2 von 3 Venen betroffen (rechte Wade) mit Umgehungswegen, daher wieder keine Schwellung der Wade. Seitdem Kompressionswicklung bzw. Strumpf bis über das Knie. Seit gestern laufe ich (noch etwas hinkend) ohne Krücken.
Meine Frage: Ist es bei einer Thrombose möglich auf Marcumar zu verzichten und alternativ für einen kürzeren Zeitraum (4-6 Wochen?) Clexane und ASS 100 zu nehmen? Danach (je nach Befund) ggf. nur noch ASS oder keine weiteren Medikamente?
Nach dieser zweiten Thrombose würde ich gerne weitere Ursachenforschung betreiben. Welche Möglichkeiten gibt es dazu?
PS: Seit 2.3. nehme ich 2x täglich Clexane 80 mg, ab morgen will mein Sportarzt auf 1x 40mg umstellen, zusätzlich soll ich 1-2 mal täglich ASS 100 nehmen.
Schöne Grüße
TriJürgen
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