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Thrombus ausgeschwemmt?

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  • Thrombus ausgeschwemmt?

    Hallo zusammen,
    ich bin im Moment etwas unsicher, wie ernst ich die ganze Sache nehmen soll, daher wende ich mich an euch und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Aber von Anfang an:


    Am Montag kam ich mit einem Langstreckenflug aus Neuseeland wieder in Deutschland an. Da ich wegen der Antibabypille ein erhöhtes Thromboserisiko habe, habe ich während des Fluges immer ordentlich viel getrunken, am Platz die Beine häufig bewegt und auch beim Gang zum Klo ein paar Übungen gemacht. Also eigentlich war ich mir sicher, das Risiko minimiert zu haben. Am folgenden Tag hatte ich allerdings in beiden Waden leichte ziehende Schmerzen ähnlich einem Muskelkater, sodass ich leicht alarmiert war. Da aber andere Symptome wie Schwellung oder Erwärmung fehlten, wollte ich nicht überreagieren und erstmal noch abwarten. Am Tag darauf waren die Schmerzen in der linken Wade weg,dafür in der rechten stärker. Als ich am selben Tag kurz mit dem Fahrrad ins Nachbardorf für einen Besuch fuhr, waren die Schmerzen plötzllich komplett verschwunden und kamen seitdem auch nicht wieder.

    Das hat mich nun doch wieder beunruhigt, da durch das Radfahren ja vielleicht der evtl. vorhandene Thrombus ausgeschwemmt worden sein könnte. Ich habe bisher keine Symptome einer Lungenembolie oder ähnlichem bemerkt und weiß auch gar nicht, ob ich mit meiner Sorge nicht schon wieder überreagiere. Denn schließlich hielt ich das Auftreten einer Beinvenenthrombose durch meine Übungen für ausgeschlossen.

    Daher wollte ich nun euch fragen, wie ihr die Sache einschätzt. Ich möchte nicht unnötig Stunden beim Arzt oder gar im Krankenhaus verbringen, nur weil ich überreagiere und mir am Ende überhaupt nichts fehlt.
    Ich bin für alle Kommentare dankbar!

    Viele Grüße,
    Zora


  • Re: Thrombus ausgeschwemmt?


    Ich bin kein Arzt, daher bitte meine Antwort nur als subjektive Meinung verstehen. Ich bin aber selber betroffen und kenne mich daher etwas aus.

    Klingt für mich nicht so, als ob Du eine Thrombose hättest, ABER, 50 prozent aller Thrombosen haben überhaupt keine Symptome. Wichtig zu wissen wäre ob du ausser Pille Risiken hast (hohes Alter? Raucher ja/nein? Übergewicht ?) , wenn du hierzu keine Angaben machst lässt sich schwer einschätzen.

    UND, auch das sagt nicht viel aus, ich bin das exakte Gegenteil der Risikogruppe (schlank, Nichtraucher, männlich, Pille etc. daher logischerweise sowieso nicht) und bekam trotzdem eine Thrombose und auch noch eine ausgeprägte.

    Wenn du es wirklich ausschliessen willst, erkläre es dem Arzt und lass sich auf D-Dimere testen. Sind die D-Dimere erhöht, muss es nicht unbedingt eine Thrombose sein, KANN. Sind sie aber niedrig, ist eine Thrombose so gut wie ausgeschlossen.

    Wie erwähnt: Ich bin kein Arzt, das ist nur meine eigene Erfahrung als Patient.

    Alles Gute

    Kommentar


    • Re: Thrombus ausgeschwemmt?


      Hallo!
      vielen Dank für die Antwort. Mein Post liegt ja schon ein paar Tage zurück und mittlerweile ist die Sache geklärt, aber vielleicht interessiert es ja zukünftige Leser, wie es ausgegangen ist.
      Zwei Tage nach Verschwinden der Wadenschmerzen bekam ich ziehende Schmerzen in der linken Brustseite, die auch immer stärker wurden. Daraufhin ging ich ins Krankenhaus, wo zwei Tage lang alle möglichen Checks mit mir gemacht wurden (Röntgen, Thorax-CT mit Kontrastmitteln, EKG, Ultraschall vom Herzen), um auszuschliessen, dass es eine Lungenembolie oder etwas anderes gefährliches ist. Die D-Dimeren im Blut waren auch tatsächlich erhöht.
      Es wurde aber nichts gefunden. Dann schließlich noch ein Ultraschall der Beinvenen, auch alles ok. Dann durfte ich heim. Die Schmerzen in der Brust waren immer noch da, aber die Ärzte meinten, das könne sonst was sein, ein eingeklemmter Nerv vielleicht.
      Nach zwei Tagen zuhause gingen die dann auch langsam weg.
      Also ich weiß bis heute nicht, was es war, aber wohl keine Thrombose bzw. Lungenembolie.

      Kommentar


      • Re: Thrombus ausgeschwemmt?


        achso, vielleicht noch kurz über mich:
        ich bin 23 Jahre alt, bisher keine Thrombose-Vorgeschichte oder Vorkommen in der Familie, Nichtraucherin, ansonsten gesund und fit. Einziger Risikofaktor eben die Pille.

        Kommentar


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