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Risiko und Duplex-Sonographiebefund

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    Hallo Frau Dr. Schaaf,

    leider wird man immer mehr mit Diagnosen allein gelassen und in meinem Fall auch noch in einem verwirrten Zustand ... Vielleicht können Sie etwas "Licht" ins Dunkle bringen?

    Folgendes hat sich in bei mir ereignet: Nach einem kleinen Skiunfall wurde mein Knie "dick" und schmerzte. Daraufhin habe ich das Skifahren ad acta gelegt, d.h. der Urlaub war für mich vorbei. Zu Hause bin ich gleich zum Orthopäden gegangen, der mich anwies das Bein/Knie hochzulagern und mir sowohl Zinkleimverbände anlegte als auch zum MRT schickte. Das hochlagern des Beines habe ich nicht wirklich vorgenommen - so doll waren die Schmerzen auch nicht. Aber das MRT habe ich gemacht mit dem Ergebnis, dass ich einen Knorpelschaden 4 Grades hinter der Kniescheibe habe.

    Das als Einleitung. Nachdem ich dann einen Termin beim Chriurgen hatte bzgl. des Knorpelschadens hatte, habe ich ca. 1 Woche später heftige Schmerzen an der Wade des betroffenen Beines bekommen. Nach weiteren 2 Tagen (die Schmerzen nahmen zu) bin ich zum Internisten gegangen mit der Frage: Gucken Sie mal, kann das eine Thrombose sein. Da zu diesem Zeitpunkt nichts angeschwollen war sagte dieser: Nein, eine Thrombose würde er erkennen und Tasten können. Das war am Montag. Am Freitag hatte ich einen Termin bei meiner Orthopädin wg. des Knies und zack: Krankenhausübweisung mit Verdacht auf Thrombose.

    Im Krankenhaus gleich eine Duplex-Sonographie erhalten und der Vdacht war bestätigt. Nach 5 Tagen Krankenhaus mit Wickeln und Heparinspritzen und Einleitung einer Marcumartherapie jetzt zu Hause inkl. schicken Kompressionsstrümpfen. Letzte Diagnose bei der Abschluss-Sono: Links aus der Fibularisgruppe aufsteigende Thrombose mit umflossenen Thrombuskopf in der Vena poplitea. Im Verlauf: Lokalbefund gebessert mit Auflösung des umspülten Thrombuskopf in der Vena poplitea links, unveränderte Thrombose in der Fibularisgruppe.

    So, jetzt habe ich doch einen Roman geschrieben: Mannnooo das wollte ich gar nicht, Sorry. Ab mich hat letztendlich umgehauen, dass ich zurück zu meinem Internisten bzgl. der Marcumareinstellung zu hören bekommen habe. Ist ja alles gar nicht schlimm, Lungenembolie sei ja ausgeschlossen gewesen bei der kleinen Thrombose und er hätte mir noch nicht einmal Marcumar gegeben. Er würde das Krankenhaus nicht verstehen!

    Meine Frage an Sie, da ich mich über die Aussage des Internisten wundere:
    1. Was bedeutet diese Diagnose? Ich verstehe die Fachbegriffe nicht :-(
    2. Wie hoch war das Risiko einer Embolie? Und wie hoch ist es jetzt mit Marcumar? Meine Kniekehle schmerzt ... vlt. ist das aber auch Einbildung?
    3. Kann eine Thrombose durch zu enge Verbände kommen? Ich habe ja nicht wirklich still gelegen, sondern mich bewegt ...
    4. Ein weiteres Nachdenken über das Knie ist wohl hinfällig, oder? Zu mindestens momentan...

    Vielen Dank fürs Lesen und hoffentlich auch antworten. Ich komme einfach nicht über die Aussage des Internisten hinweg und denke immer daran, dass die Ärzte im KKH mir etwas anderes gesagt haben... Aber selbst kann ich die Situation gar nicht einschätzen. Ich brauche Ihre Hilfe!

    Viele liebe Grüße
    monasapple

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