im Juni 2013 entwickelte sich aufgrund eines hochgeschlagenen Portkatheters eine Jugularisvenenthrombose (meine Krebserkrankung und anschließende OP waren nicht der Grund) die zunächst nicht bemerkt wurde. Sie war sicher bereits 14 Tage alt, als ich damit ins Krankenhaus kam, vollheparinisiert, Portkatheter entfernt und auf Marcumar eingestellt. Das Marcumar habe ich nicht gut vertragen und bin nach einer weiteren kleinen OP beim umgestellten Heparin (2 x Clexane 40 mg) geblieben.
Insgesamt ist eine konstante Blutverdünnung über 7-8 Monate erfolgt. Die Kontrolluntersuchungen beim Phlebologen haben allerdings von Anfang an einen Thrombusrest nachgewiesen (Umgehungsgefäße übernehmen aber die Funktion des ungestörten Abflusses in die Vena cava). Dieser Thrombusrest scheint sich nicht mehr zu verändern, so dass laut meinem Arzt Clexane abgesetzt werden kann.
Ich bin natürlich sehr ängstlich. Auch wenn der Thrombusrest mit der Gefäßwand verwachsen ist und scheinbar eine Blutverdünnung keinen Sinn mehr macht. Kann sich nichts mehr lösen? Aufpfropfen erneut? Kontrolle wieder in drei Monaten. Kann ich die Blutverdünnung ruhigen Gewissens wirklich absetzen?
Vielen Dank im voraus.
haschel grüßt
weiblich, 57 Jahre, TME Rectum CA, neoadjuvante Chemo- und Strahlentherapie, vorübergehendes Ileostoma, RV 19.11.2013
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