nachdem ich im März diesen Jahres eine ausgedehnte tiefe Becken-/Beinvenenthrombose hatte und seitdem Marumar nehmen muss und einen Kompressionsstrumpf trage, war ich heute in der Gerinnungsambulanz um mich auf das Faktor-V-Leiden testen zu lassen. Es stand schon seit März fest, dass ich eine APC-Restistenz habe, die genaue Ursache dafür muss jetzt noch gefunden werden.
Nun bestehen bei mir allerdings noch ein paar Unklarheiten was die genauen Vorgänge bei einem Faktor-V-Leiden angeht. Soweit ich das verstanden habe ist das APC (aktivierte Protein C) dazu da, den aktivierten Gerinnungsfaktor V zu inaktivieren. Hat man nun eine Faktor-V-Mutation, so kann das Protein C nicht mehr am Faktor-V "andocken". Der Gerinnungsfaktor bleibt somit aktiv und es kommt zu einer Überschussreeaktion der Blutgerinnung. Ich hoffe, soweit habe ich alles im Großen und Ganzen richitg verstanden. Jetzt ist mir aber nicht ganz klar, warum der Gerinnungfaktor überhaupt aktiv ist. Es ist ja keine Verletzung vorhanden, die die Aktivierung der Gerinnung nötig machen würde. Warum kommt es dann also sonst zu Thrombosen?
Ich hoffe, Sie verstehen mein Anliegen und können mir weiterhelfen.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
M.Schultz
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