Hallo, meine Mutter 89 J. liegt wiederholt in der Uniklinik wegen "Offenen Beinen". Eine Hauttransplantation im letzten Jahr schlug fehl, die Haut wurde abgestoßen, in diesem Jahr ist sie wiederholt eingewiesen worden, die Wunden brechen immer wieder auf. Jetzt sprach man in der Uniklinik von Verödung der Venen, um diesen Kreislauf zu stoppen. Sie hat starke Schmerzen, ist aber trotz ihres Alters körperlich und geistig total fit. Ist dieser Eingriff wirklich so einfach und - trotz des hohen Alters - total unkompliziert ? Es wurde mir gesagt, die kranken Venen werden dadurch geschlossen, das Blut sucht sich die "gesunden" Venen, so dass keine offenen Löcher mehr entstehen können. Entspricht das den Tatsachen ? Ich bin sehr skeptisch. Warum wurde das nicht vor Jahren schon gemacht ? Vielen Dank für die Hilfe.
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Re: Venenverödung
Das kann die richtige Strategie sein. Man muss vorher sehr genau mit Ultraschall untersuchen und auch die Verödung ist wirklich nicht einfach. Alternativ werden in solchen Fällen auch Venen gezielt operiert, z.B. in Lokalanästhesie.
Ihre Skepsis ist also richtig, wenn es sich auf die richtige Erkennung der zu therapierenden Venen bezieht und auf die "Kunst der Verödung". Grundsätzlich kann es aber die Lösung des Problems sein.
Dr. Schaaf -
Re: Venenverödung
Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,
ganz herzlichen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Ich war heute wieder in der Klinik und hatte ein intensives Gespräch. Die Venen wären ansonsten intakt, was mit Ultraschall untersucht wurde. Montag ist nun Termin, meine Mutter ist nun altersbedingt sehr aufgeregt, aber ich denke, es wird ihr - wahrscheinlich erst Tage später - besser gehen. Nochmals vielen Dank, Sie haben mir geholfen. Viele GrüßeKommentar
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